Aktionstag für ein selbstbestimmtes und aktives Alter

Chancen der älter werdenden Gesellschaft zeigen sich auch beim Wohnen

Was bedeutet eine älter werdende Gesellschaft für die, die in Politik und Verwaltung Verantwortung tragen, und auch für das bürgerschaftliche Engagement? Am Beispiel der Wedemark zeigte dies ein Aktionstag, der am 4. Juni 2016 im Gymnasium Mellendorf stattfand und der die Bandbreite der Fragen rund um das Leben und Wohnen im Alter deutlich machte. In Vorträgen und Fachforen – von der ambulanten und stationären Pflege über die Vorsorgevollmacht bis zu innovativen Wohnformen – konnten die Besucherinnen und Besucher sich informieren und mit Fachleuten diskutieren.

In ihrer Rede wies die Parlamentarische Staatssekretärin bei der Bundesfamilienministerin, Caren Marks, auf die Herausforderungen, aber auch auf die Chancen hin, die sich aus der älter werdenden Gesellschaft ergeben. "Wenn Menschen sich ehrenamtlich engagieren und sich einbringen, wie bei der Gestaltung eines Wohnprojekts, ist das ein Zeichen für ein selbstbestimmtes und aktives Alter. Es ist auch eine wichtige Voraussetzung für Angebote, die Alt und Jung gerecht werden und nachhaltig sind." Die Parlamentarische Staatssekretärin Caren Marks stellte auch Initiativen des Ministeriums vor, zum Beispiel das Programm "Gemeinschaftlich wohnen, selbstbestimmt leben".

Zum Abschluss des Aktionstags gab es einen Bürgerdialog mit Vertreterinnen und Vertretern aus der Politik. Der Aktionstag wurde initiiert von dem Verein "Senioren Engel Wedemark e. V." in Kooperation mit dem Wohngemeinschaftsprojekt "S E K T - Selber Etwas Kreatives Tun". Mitgewirkt haben zahlreiche Akteure aus den Bereichen Pflege, Architektur, Kommunal- und Landesverwaltung.

Weitere Informationen

zur Gemeinde Wedemark: www.wedemark.de

zum Modellprogramm „Gemeinschaftlich wohnen, selbstbestimmt leben“: wohnprogramm.fgw-ev.de

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