Förderzeitraum abgelaufen

Herz und Hand für Neuenhagener Senioren – Der Kiezhelfer

Eine Koordinierungsstelle unterstützt ältere Menschen durch Organisation ehrenamtlicher Alltagshilfen zum Beispiel beim Einkauf, bei PC-Problemen und bei Krankheit und bietet Beratungen zu Pflege und Betreuung

Förderzeitraum

Januar 2012 bis Dezember 2014

Programm

Nachbarschaftshilfe und soziale Dienstleistungen

Arbeitsfeld

Kooperation und Vernetzung / Ergänzung und Bündelung von Angeboten / Schließung von Versorgungslücken / Profi-Laien-Mix

Projektträger

Internationaler Bund e. V.

Förder- und Integrationszentrum
Freizeit- und Ausbildungshaus ARCHE
Carl-Schmäcke-Straße 33
15366 Neuenhagen
Brandenburg
www.internationaler-bund.de
www.arche-neuenhagen.de

Kurzbeschreibung

Eine Koordinierungsstelle unterstützt ältere Menschen durch Organisation von Alltagshilfen und Beratungen zu Pflege und Betreuung in der alltäglichen Lebensführung. Der "Kiezhelfer" als Ansprechperson hilft beim Aufbau und der Pflege von sozialen Netzwerken aus Familie, Freunden und Nachbarn, ist selbst Gesprächspartner, koordiniert Hilfs- und Bringdienste und organisiert eine Begleitung des Hilfebedürftigen zum Arzt oder zu Behörden.

Die Koordinierungsstelle erfasst bestehende Angebote, macht sie bekannt, vernetzt und ergänzt sie. Sie arbeitet mit Krankenkassen, Pflegediensten und Behörden zusammen.

Maßnahmen im Projektverlauf

  • Aufbau beziehungsweise Ausbau der Kontakte und Kooperationen mit relevanten Akteuren (unter anderem mit Haus der Senioren, Seniorenbeirat, Pflegeeinrichtungen, Gemeinde Neuenhagen, Alzheimer Gesellschaft, Beteiligung an Brandenburger Seniorenwoche)
  • Auf- und Ausbau diverser niedrigschwelliger Angebote (PC-Kurse, Zumba für Senioren, Tanzveranstaltungen, Kontaktbörse mit Suche-Biete-Angeboten). Aus diesen Angeboten sind zum Teil weiter bestehende Kontakte und kleine informelle Hilfenetze entstanden.
  • Vermittlung und Leistung nachbarschaftlicher Hilfen (Besuchsdienste, Hilfen beim Einkauf, im Garten und so weiter)
  • Angebote für Menschen mit Demenz im Rahmen eines Hilfenetzwerks für Menschen mit Demenz und deren Angehörige. In diesem Zusammenhang sind zwei ehrenamtliche Helferinnen geschult worden, die in einer der Seniorengruppen Menschen mit Demenz betreuen (siehe unten).
  • Öffentlichkeitsarbeit (regionale Presseberichte, Projektflyer)
  • Drei offene Seniorengruppen im Haus der Senioren (inklusive Organisation von Vorträgen, Gedächtnistraining, gemeinsamen Ausflügen oder Konzertbesuchen, Gesellschaftsspielen und so weiter). Angesprochen werden besonders vereinsamte Seniorinnen und Senioren. Auch Menschen mit Demenz konnten mit Unterstützung ehrenamtlicher Helferinnen in die Treffen integriert werden. Regelmäßig treffen sich dort in unterschiedlichen Altersgruppen 30 bis 45 Seniorinnen und Senioren, um miteinander ins Gespräch zu kommen, Sorgen und Probleme zu besprechen, gemeinsam zu singen, zu basteln und verschiedenes anderes mehr. Für Seniorinnen und Senioren, die nicht mehr eigenständig zu den Treffen kommen können, wurde ein Fahrdienst eingerichtet.