Bundesfamilienministerium und Handwerksorganisationen arbeiten beim altersgerechten Wohnen zusammen

Anlässlich des Tags des Handwerks am 3. September 2011 hat das Bundesfamilienministerium auf die enge Zusammenarbeit mit Organisationen und Projekten des Handwerks hingewiesen. Gemeinsam mit dem Zentralverband des Deutschen Handwerks sowie mehreren Handwerkskammern, Kreishandwerkerschaften und Fachverbänden des Handwerks führt das Bundesfamilienministerium das Programm "Qualifizierung des Handwerks - Chancen der älter werdenden Gesellschaft erkennen und fördern" durch.

Im Rahmen des Programms entstehen 18 mustergültige Projekte mit dem Ziel, den Stellenwert des Handwerks für den Lebensalltag gerade älterer Menschen zu unterstreichen und Handwerkerinnen und Handwerker noch stärker als bisher mit dem altersgerechten und barrierefreien Bauen vertraut zu machen. Dies geschieht etwa durch den Aufbau von Qualitäts- und Kompetenzzentren, durch Bildungsnetzwerke mit Kommunen und Wohnungswirtschaft oder die Einrichtung von Musterwerkstätten, in denen altersgerechte Umbaumaßnahmen vor allem für junge Auszubildende in Echtzeit "simuliert" werden und einen besonders anschaulichen Effekt erzielen.

Vom Einbau eines Aufzugs oder Treppenlifts über die praktische Gestaltung der Küche bis zum rutschfesten Umbau des Badezimmers: Handwerkliche Lösungen müssen nicht immer teuer sein, bieten aber die Chance, dass ältere Menschen - auch bei Hilfe- und Pflegebedürftigkeit - in der vertrauten Wohnung bleiben und ihre Selbstständigkeit bewahren können.

Der Zentralverband des Deutschen Handwerks hat gemeinsam mit der Handwerkskammer Mannheim Rhein-Neckar-Odenwald die Regiestelle für das Programm übernommen und unterstützt und begleitet die ausgewählten Projekte.
Eine Auflistung der Projekte mit weiteren Informationen findet sich in der Projektdatenbank.