Internationaler Tag der Menschen mit Behinderung

3. Dezember fordert jährlich weltweit zu Teilhabe und Inklusion auf.

Die Vereinten Nationen (UN) haben 1992 den 3. Dezember zum alljährlichen Internationalen Tag der Menschen mit Behinderung ausgerufen. Dieser Tag wird weltweit für Aktionen genutzt, um gesellschaftliche und soziale Teilhabe, Inklusion und Gleichstellung behinderter Menschen zu erreichen.

Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes leben rund 7,5 Millionen schwerbehinderte Menschen in Deutschland, das sind 9,4 Prozent der Bevölkerung. Gegenüber 2011 ist die Zahl um rund 260.000 (3,6 Prozent) gestiegen. Als schwerbehindert gelten Menschen mit einem Grad der Behinderung von 50 oder mehr.

Die Bundesregierung unterstützt auf vielfältige Weise das selbstbestimmte und eigenständige Leben und die gesellschaftliche Mitwirkung von Menschen mit Behinderung. Unter dem Motto "Weg von wohlmeinender Bevormundung – hin zu echter Partizipation auf Augenhöhe" fördert etwa das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend modellhafte Praxisprojekte, die neue Wege aufzeigen und als Vorbild dienen sollen. Dazu gehören etwa die in diesem Serviceportal vorgestellten Projekte Villa Emma in Bonn, das Haus der Zukunft in Regensburg oder der Lebens(t)raum inklusive, ein gemeinschaftliches Projekt von Menschen mit Behinderung und Studentinnen und Studenten in Halle. Den Projekten wohnt der Gedanke inne, auch die Menschen mit Behinderung in die Planungen und das Leben in den Wohnhäusern einzubinden - als gleichberechtigte Bewohnerinnen und Bewohner mit allen Rechten und Pflichten.

Weitere Informationen

Bundesarbeitsgemeinschaft Selbsthilfe: www.bag-selbsthilfe.de/

Deutscher Behindertenrat: www.deutscher-behindertenrat.de/

Beauftrage der Bundesregierung für die Belange behinderter Menschen: www.behindertenbeauftragte.de