Wie kann man Projekte im Programm "Nachbarschaftshilfe und soziale Dienstleistungen" nachhaltig weiterentwickeln?

Wichtige Impulse zur individuellen Strategieplanung erhielten 13 Projektträger des Programms in einem Workshop, den die Bundesarbeitsgemeinschaft Seniorenbüros im Rahmen ihrer fachlichen Begleitung am 10. Februar 2014 in Köln durchführte.
Bei dem Workshop ging es darum, mithilfe fachlicher Beiträge und kollegialer Beratung Lösungsansätze und neue Ideen für Finanzierungs- und Umsetzungswege zu entwickeln, um die in den vergangenen Jahren aufgebauten Strukturen zu sichern und weiter zu gestalten.

Dies war Anlass, zunächst auf die vorzeigbaren Erfolge zu blicken, die in relativ kurzer Projektlaufzeit bereits erreicht werden konnten. Hervorgehoben von den Projektträgern wurden die gute öffentliche Resonanz und die Gewinnung zahlreicher neuer Freiwilliger über die steigende Zahl von Nutzerinnen und Nutzern der Angebote, die Qualifizierung einer Vielzahl von Freiwilligen und die Aktivierung nachbarschaftlichen Engagements bis hin zu einer festen Verankerung im Stadtteil oder dem Erwerb eines eigenen Fahrzeugs.

Da es in Sachen Verstetigung oft auch um die Akquise neuer Finanzmittel für hauptamtliche Mitarbeitende geht, stellte Fundraising-Managerin Christiane Radecki in ihrem Eingangsvortrag das Einmaleins des Fundraising vor und betonte die Notwendigkeit einer strategischen Gestaltung von Netzwerken.

Sabine Dahlmann, Koordinatorin des ehrenamtlichen Seniorenbegleitservices der Stadt Dortmund, erläuterte im Anschluss praxisnah, wie auf der Grundlage des § 45 SGB XI niedrigschwellige Betreuungsangebote mit Finanzierung der Pflegekassen organisiert werden können.

In drei parallelen intensiven Praxiswerkstätten entwickelten die Teilnehmenden Perspektiven für die Zeit nach Auslaufen der Modellförderung durch den Bund Ende 2014. Im Vordergrund standen Fragen wie "Wie gelingt es, Kooperation und Vernetzung tragfähig zu gestalten?", "Auf welcher Basis können haupt- und ehrenamtliche Kräfte weiter miteinander arbeiten?" und "Wie sprechen wir unsere Zielgruppen am besten strategisch an?".

Bei aller Unterschiedlichkeit der Projekte und ihrer jeweiligen Rahmenbedingungen und Ressourcen - am Ende hatten alle Teilnehmenden vielfältige Anregungen für Ihr jeweiliges Projekt zur Sicherung der erreichten Erfolge im Gepäck.

Information zum Workshop:

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Weitere Informationen:

Geschäftsstelle Nachbarschaftshilfe und soziale Dienstleistungen
bei der Bundesarbeitsgemeinschaft Seniorenbüros e. V.

www.seniorenbueros.org