Filter

Umkreissuche

Angebote der Beratung, Betreuung und Versorgung

Für ältere Menschen, die nicht mehr so mobil sind, abgelegen wohnen oder Begegnungsangebote nicht in Anspruch nehmen, sind zugehende und niedrigschwellige Angebote zur Beratung, Betreuung und Versorgung hilfreich. Auch eine altersgerechte Wohnung und entsprechende Informationen können dafür sorgen, dass ältere Menschen lange in ihrer vertrauten Wohnumgebung bleiben.

Beratung in zwei städtischen Seniorentreffpunkten

  • zur Projektseite

    Hinrich-Schmalfeldt-Straße 42 / 27576 Bremerhaven / Bremen

    Die städtischen Seniorentreffpunkte in Bremerhaven sind wichtige Einrichtungen. Viele Seniorinnen und Senioren verbringen hier ihre Freizeit. An zwei von sechs Versammlungsorten wurde die Soziale Informationsstelle (SIS) angegliedert. Städtische Angestellte stehen so in Personalunion als Treffpunktleitung und SIS-Beraterin zur Verfügung. Durch die vertraute Umgebung und die bekannten Personen wird die Schwellenangst der Älteren, über persönliche Probleme und Bedarfe zu sprechen, deutlich gesenkt. Im Rahmen einer solchen Beratung kann gezielt motiviert werden, Hilfen in Anspruch zu nehmen.

    Eine Zimmerecke mit Rollup und Schreibtisch mit Stühlen.

    Foto: © Jenny Bertram


Methoden zur Initiierung aktiver Quartiere und Nachbarschaften

Wie werden Nachbarschaften lebendig? Wie kann man Menschen motivieren, in ihrem Quartier aktiv zu werden? Welche Probleme müssen auf die Agenda, und wo ist der Handlungsbedarf am größten?

Diese Fragen waren für einige Projekte die Motivation, nach neuen Möglichkeiten zu suchen und eigene Ideen umzusetzen: sie setzen Schlüsselpersonen als Türöffner ein, nutzen neue Wege zur Kommunikation oder sprechen die Menschen mit kreativen Methoden an.

(Aktivierende) Befragungen

  • zur Projektseite

    Außer der Schleifmühle 55-61 / 28203 Bremen / Bremen

    In Bremen-Huchting hat die Paritätische Gesellschaft für Soziale Dienste mbH einen Fragebogen für die rund 250 aktiven Nachbarschaftshelferinnen und Nachbarschaftshelfer entwickelt, um Erkenntnisse zu Motiven und Potentialen von bürgerschaftlichem Engagement zu gewinnen und Ansatzpunkte für die Engagementförderung zu identifizieren.

    Deckblatt eines Fragebogens

    Foto: Paritätische Gesellschaft für soziale Dienste Bremen mbH

Fotoausstellung "Gesichter und Geschichten der Nachbarschaftshilfe"

  • zur Projektseite

    Außer der Schleifmühle 55-61 / 28203 Bremen / Bremen

    "Frau B. ist mit ihren 99 Jahren quickfidel. Im letzten Sommer hat sie zusammen mit Frau V., ihrer Nachbarschaftshelferin, 27 Gläser Bohnen eingekocht." Dies ist nur eins von vielen Beispielen aus der Fotoausstellung, die Nadja Susemichel, Kulturwissenschaftlerin und Leiterin des Projekts "Nachbarschaften schaffen" der Paritätischen Gesellschaft für soziale Dienste Bremen, konzipiert hat.
    21 Portraits mit kurzen Texten geben einen Einblick in die Beziehungen, die zwischen Nachbarschaftshelferin beziehungsweise Nachbarschaftshelfer und Kundin beziehungsweise Kunde in der organisierten Nachbarschaftshilfe entstanden sind. Die Visualisierung zeigt, dass das Engagement über eine rein praktische Hilfe im Alltag hinausgeht. Helfende und Hilfebedürftige teilen ein Stück Alltag und erfahren Geben und Nehmen auf beiden Seiten.
    Die öffentliche Ausstellung im Stadtteil hat sich als gutes Instrument für eine Wertschätzung des sozialen Engagements erwiesen und hat dazu beigetragen, die organisierte Nachbarschaftshilfe im Bremen-Huchting bekannter zu machen. Die Bilder und Texte sind auch in einem schönen Bildband erschienen.

    Poesiealbum mit der Aufschrift: Gesichter und Geschichten der Nachbarschaftshilfe

    Foto: BaS e. V.

Quartiersfotobuch

  • zur Projektseite

    Außer der Schleifmühle 55-61 / 28203 Bremen / Bremen

    Menschen, die wegen körperlicher Einschränkungen das Haus nur selten oder nicht mehr verlassen können, interessieren sich oft noch sehr dafür, was in "ihrem" Stadtteil passiert. Um sie an neuen Entwicklungen teilhaben zu lassen, wurde im Projekt "Nachbarschaften schaffen" der Paritätischen Gesellschaft für Soziale Dienste Bremen ein Quartiersfotobuch entwickelt. Dafür haben Nachbarschaftshelferinnen und Nachbarschaftshelfer markante Orte im Stadtteil fotografiert, die sich in den letzten fünf Jahren verändert haben. Mit kurzen Kommentierungen versehen, wurden sie in einem Drogeriemarkt zu einem gebundenen Bildband zusammengestellt.
    Das Fotobuch "Huchting heute" wird von den Nachbarschaftshelferinnen und Nachbarschaftshelfer in Huchting zu Hausbesuchen mitgenommen und ist Anlass für Gespräche über das Gestern und Heute im Stadtteil. Es steht auch in der örtlichen Zweigstelle der Stadtteilbibliothek zur allgemeinen Ausleihe zur Verfügung.