4 Generationen – 24 Wohnungen – eine Gemeinschaft

Hausgemeinschaft im Pauluscarrée öffnet Türen zum Sommerfest

Um nicht im Verborgenen zu agieren, sondern um das, was man geschaffen hat, auch anderen zu zeigen und zugänglich zu machen – zu diesem Zweck hat die Hausgemeinschaft im Pauluscarrée am 25. August 2017 zu ihrem ersten Sommerfest eingeladen. Es handelt sich um ein Projekt, das im Rahmen des Programms "Gemeinschaftlich wohnen, selbstbestimmt leben" des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend gefördert worden ist.

Die entstandenen 24 Wohnungen setzen bewusst auf eine lebendige Gesellschaft und kulturelle Vielfalt. Eigentums- und öffentlich geförderte Mietwohnungen halten sich zahlenmäßig in etwa die Waage, und auch die Größe der Wohnungen zwischen 52 und 125 Quadratmetern entspricht unterschiedlichen Lebensformen und Familiengrößen. Das Durchschnittsalter der Bewohnerinnen und Bewohner liegt bei 36 Jahren, an der Spitze beträgt es 87 Jahre. Das Haus versteht sich als schwellen- und hierarchiefrei im weiteren Sinne. Ausgrenzungen sollen vermieden, Gemeinsinn gefördert und alle zum Mitmachen aufgefordert werden, was auch bereits für die Planungsphase des Projekts galt.
Für das Bundesfamilienministerium dankte Dr. Barbara Hoffmann, Leiterin des Referats "Wohnen im Alter – Soziales Wohnen", den Initiatorinnen und Initiatoren für ihr Engagement und den langen Atem. Das Haus nun in das Quartier zu öffnen, sei ein städtebaulicher und sozialer Mehrwert, der gerade in Zeiten der älter werdenden Gesellschaft anderen ein Vorbild sein könne, so Frau Dr. Hoffmann. Dem pflichtete auch ihr Amtskollege Kay Noell aus dem nordrhein-westfälischen Bauministerium bei und verwies auf die soziale Wohnungsbauförderung des Projekts. Gäste, Besucherinnen und Besucher waren sich einig: Das Projekt Pauluscarrée ist ein Modell mit Zukunft.

Weitere Informationen

Zum Projekt Pauluscarrée Bielefeld: www.hgpauluscarree.de

Zum Programm „Gemeinschaftlich wohnen, selbstbestimmt leben“:  www.wohnprogramm.fgw-ev.de