Prima, die Bude!

Inklusives Haus in Berlin eröffnet - Planung unter Einbeziehung der betroffenen Menschen

Der Name ist Programm: Bewohnerinnen und Bewohner haben gemeinsam mit Angehörigen und unterstützenden Organisationen ihre PRIMA BUDE in Berlin eröffnet. Sie ist das Herzstück eines neuen Wohnprojekts, die Fäden der Kommunikation, der Begegnung und des sozialen Kontakts laufen hier zusammen. Das Besondere: In Workshops haben die betroffenen Menschen selbst über ihr Projekt beraten, haben Vorschläge entwickelt zu Farben, Raumaufteilung und vielem mehr.

So ist neben barrierearm gestalteten Wohnbereichen ein großer Gemeinschaftsraum entstanden mit Sitzecke und viel Platz für Kultur, Musik und Freizeit – sowohl als Treffpunkt der Bewohnerinnen und Bewohner untereinander als auch mit der Nachbarschaft. Denn die PRIMA BUDE möchte sich nicht abschotten. So gibt es beispielsweise für Eltern, die ihre Angehörigen besuchen, ein Gästezimmer. Ein Garten mit verschiedenen Bereichen für Rückzug und Entspannung, aber auch um selbst aktiv zu werden, rundet das Angebot ab.

Zur Eröffnung freuten sich Verantwortliche und Gäste über das, was geschaffen worden ist – und das auch noch in einer relativ kurzen Zeit: Der erste Ideenworkshop liegt weniger als ein Jahr zurück. Inklusives Haus und PRIMA BUDE sind ein Gemeinschaftsprojekt der gemeinnützigen Gesellschaft "Pfefferwerk Stadtkultur" in Berlin und der STATTBAU Berlin. Mitgewirkt hat ein Begleitgremium, unter anderem mit Angehörigen des Paritätischen Landesverbands Berlin und der zuständigen Berliner Senatsverwaltungen. Gefördert wurde das Projekt durch das Bundesfamilienministerium.

Gemeinschaftsraum

Fotos: Maren Kaiser / FGW

Weitere Informationen

Pfefferwerk Stadtkultur gGmbH
www.pfefferwerk.de/pfefferwerk

Netzwerkagentur Generationenwohnen Berlin
www.netzwerk-generationen.de/index.php?id=298

Initiative "Häusliches wohnen stärken – Pflegende Angehörige entlasten"
www.haeuslicheswohnen.fgw-ev.de