Gegenseitige Rücksichtnahme weiterhin geboten

Verbände richten zugleich den Blick auf die Zeit nach der Pandemie

Vorsichtig zu bleiben und das Erreichte nicht aufs Spiel zu setzen, dabei jedoch erste Schritte zuzulassen, damit Menschen am sozialen und gesellschaftlichen Leben teilhaben können. So lassen sich die Eckpunkte des Beschlusses von Bund und Ländern vom 30. April 2020 zum weiteren Umgang mit der Corona-Pandemie zusammenfassen. Die Ausübung der Religionsfreiheit wird unter bestimmten Voraussetzungen wieder zugelassen, Kinder sollen sich auf Spielplätzen wieder treffen und auch kulturelle Einrichtungen wieder öffnen können, jeweils unter bestimmten Auflagen. Auch wenn dies naturgemäß schwierig sei, gelte es, weiterhin Abstand zueinander zu halten und so dem Infektionsgeschehen möglichst wenig Verbreitung zu erlauben.

Nur ein Tag zuvor, aber mit einer thematischen Nähe, wurde der Europäische Tag der Solidarität der Generationen begangen. Er dient dazu, die Aufmerksamkeit für die älter werdende Gesellschaft zu erhöhen und das Miteinander zu stärken. Gerade in Zeiten wie der jetzigen habe dieses Ziel eine Bedeutung wie kaum jemals zuvor. "Solidarität und Inklusion müssen das Herzstück der Welt nach der Pandemie sein", betonten etwa die europäischen Dachverbände der Senioren- und Jugendorganisationen AGE Platform Europe und European Youth Forum in einer gemeinsamen Stellungnahme.

Weitere Informationen

zum Bund-Länder-Beschluss vom 30. April 2020:
https://www.bundesregierung.de/breg-de/themen/coronavirus/corona-massnahmen-1734724

zur AGE Platform Europe und zum European Youth Forum - Stellungnahme zum Tag der Solidarität der Generationen (Englisch):
https://www.age-platform.eu/press-releases/people-all-ages-need-build-together-post-pandemic-world-designed-everyone-and-planet

im Podcast der BAGSO "Zusammenhalten in dieser Zeit" - Folge 3: Was bedeutet Risiko?:
https://www.youtube.com/watch?v=2HCLuua7fSs