Barrierearmut = Selbstständigkeit und Beweglichkeit

Rund 90 Prozent aller Menschen über 60 Jahre sind nicht dauerhaft krank und pflegebedürftig, auch wenn die Kräfte, die Beweglichkeit und Geschicklichkeit allmählich nachlassen. Dann können Barrieren an Stellen auftauchen, über die man vorher nie nachgedacht hat: eine kleine Türschwelle, ein Türgriff an der falschen Stelle oder ein rutschiger Fußbodenbelag. Andersherum gilt: Auch kleine bauliche Veränderungen können oft viel bewirken. Es muss nicht immer gleich ein großer Umbau sein.

Neubauten sollten heute so geplant werden, dass sie den DIN-Normen 18040 beziehungsweise den älteren Normen 18024 und 18025 entsprechen.

Für bestehende Häuser und Wohnungen bieten die Technischen Mindestanforderungen des KfW-Programms "Altersgerecht umbauen" Anhaltspunkte und Anregungen, was mit vertretbarem Aufwand möglich ist. Handwerksbetriebe, die für den altersgerechten Umbau qualifiziert sind, helfen dabei.

Je früher Sie sich mit dem Thema beschäftigen, desto mehr Zeit haben Sie, Ihre jetzige Wohnung den künftigen Bedürfnissen anzupassen oder sich bei Bedarf neu zu orientieren.

Weitere Informationen zu den KfW-Programmen erhalten Sie auf www.kfw.de.

Veränderungen, die Freiheit schaffen

Eine Reihe von praktischen Maßnahmen in den eigenen vier Wänden lassen sich meist rasch und häufig ohne hohe Kosten umsetzen. Größere Umbaumaßnahmen sollten frühzeitig und mit professioneller Hilfe geplant werden.

Wertvolle Tipps zur barrierefreien Gestaltung Ihrer Wohnung finden Sie in den Tipps zum barrierefreien Wohnen.

Klug eingesetzte Technik kann das Leben im Alter erleichtern.

Nützliche Hilfsmittel für mehr Sicherheit im Alltag gibt Ihnen eine Übersicht über die wichtigsten technischen Alltagshilfen.

Prüfen, ob Ihr Zuhause altersgerecht ist, können Sie mit unserer praktischen Checkliste.