Förderzeitraum abgelaufen

Krankenhausbesuche zur optimalen Anpassung der anschließenden Versorgung

Um Versorgungslücken nach einem Krankenhausaufenthalt zu vermeiden, besuchen professionelle Kräfte und Ehrenamtliche ältere Menschen im Krankenhaus und organisieren die notwendigen Hilfen für die Rückkehr in die eigene Wohnung.

Förderzeitraum

November 2012 bis Dezember 2013

Programm

Nachbarschaftshilfe und soziale Dienstleistungen

Arbeitsfeld

Kooperation und Vernetzung / Ergänzung und Bündelung von Angeboten / Schließung von Versorgungslücken / Profi-Laien-Mix

Projektträger

AWO Soziale Dienste gGmbH
Auf den Häfen 30-32
28203 Bremen
Bremen
www.awo-bremen.de

Kurzbeschreibung

Die regionale Koordinationsstelle der AWO Soziale Dienste gGmbH hat ältere Menschen darin unterstützt, nach einem Krankenhausaufenthalt die ambulante Versorgung in der eigenen Häuslichkeit wieder herzustellen.

Häufig entsteht durch einen Krankenhausaufenthalt ein Bruch mit der organisierten Versorgungssituation und eine Veränderung des Hilfebedarfs. Die dann erforderliche Neuorganisation überfordert besonders alleinstehende Menschen oder Menschen mit Migrationshintergrund.

In Absprache mit dem Krankenhaussozialdienst wurden beratende Besuche im Krankenhaus durchgeführt, die in Kenntnis der bisherigen Organisation der Dienstleistungen, der individuellen häuslichen Situation und der im Quartier vorhandenen Angebote passgenaue Versorgungslösungen auch für veränderte Bedarfe geschaffen haben. Durch frühzeitige Kontaktaufnahme und Beratung wurde eine zeitnahe Anpassung der notwendigen Hilfen möglich, die bei Rückkehr in die eigene Wohnung bereitstanden.

Die Besuche und Beratungen wurden zunächst von der hauptamtlichen Koordinatorin durchgeführt. Zudem wurden spezielle Schulungsangebote für den Kreis der Nachbarschaftshelferinnen und Nachbarschaftshelfer sowie andere Interessierte entwickelt, um Freiwillige für die Besuche zu finden. Die Schulungsinhalte lagen zum Beispiel in den Bereichen Beratung, Gesprächsführung, ambulante Versorgungsstrukturen, finanzielle Hilfesysteme und Umgang mit Demenz.