Richtfest im Stiftungsdorf Graubündener Straße

Es ist geschafft, der Rohbau steht:  Am Montag, 16. September, feierte die Bremer Heimstiftung mit zahlreichen Gästen das Richtfest im Mehrgenerationenhaus Graubündener Straße.

Sozialsenatorin Anja Stahmann, der Vorstandsvorsitzende der Bremer Heimstiftung, André Vater, die Leiterin des Mehrgenerationenhauses, Marina Aydt, und der Architekt Tilman Siegler würdigten in ihren Ansprachen die Leistung der Handwerker ebenso wie die künftige Rolle des Hauses als "offener Quartierstreff" und "Kraftzentrum" im Soziale-Stadt-Gebiet „Schweizer Viertel“ in Bremen-Osterholz.

"Ein Stiftungsdorf im wahrsten Sinne des Wortes", betonte André Vater das Engagement und die Zusammenarbeit gleich dreier Stiftungen auf dem ehemaligen Grundstück der Trinitatis-Kirchengemeinde: Direkt hinter dem Mehrgenerationenhaus stellt die Eulen-Kulenkamp-Stiftung gerade ein Gebäude mit 50 Mietwohnungen für Menschen mit niedrigem Einkommen fertig; und im Mehrgenerationenhaus selbst wird eine Kindertagesstätte der Hans-Wendt-Stiftung einziehen.

Tatsächlich wird die Kita das Haus als erstes mit Leben erfüllen: Ihr Einzug ist bereits für August 2020 geplant. Alle anderen Nutzerinnen und Nutzer folgen voraussichtlich im Oktober. Einmal komplett, wird das Mehrgenerationen-Zentrum verschiedenste Nutzungen, Dienstleistungen und Quartiersangebote unter einem Dach vereinen: die Kita, neun Mietwohnungen, eine Pflege-Wohngemeinschaft, eine Tagespflege, eine Logopädie-Praxis, einen Gesundheits- und offenen Treff, Veranstaltungsräume und ein Café mit Mittagstisch.

Hausleiterin Marian Aydt nutzt bereits jetzt jede Gelegenheit, erste Kontakte in die Nachbarschaft zu knüpfen, beispielsweise bei Besichtigungen der Musterwohnung der Eulen-Kulenkamp-Stiftung, gleich nebenan: "Ich möchte Menschen, die sich überlegen, dort einzuziehen, schon mal auf unsere Angebote und Möglichkeiten aufmerksam machen. Und das kommt gut an."

Als Vertreterin des Modellprogramms überbrachte Stefanie Röder vom FORUM die Grüße und Glückwünsche des FORUM und des Bundesfamilienministeriums.

Fotos: FGW

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