Vorfreudige Stimmung im Lüneburger Gemeinschaft.Sinn e. V.
Vor der frisch verputzten Fassade des Gebäudes im Lüneburger Neubaugebiet Speicherquartier stehen Kleintransporter von verschiedenen Handwerksbetrieben. In zwei Wochen wird hier die Bauübergabe an die Projektmitglieder des Gemeinschaft.Sinn e. V. sein.
Anlass des Projektbesuchs Ende Januar 2020 von Jana Ostermann und Maren Kaiser des FORUM Gemeinschaftliches Wohnen e. V. war die Einladung des Projekts an alle Fördermittelgebenden zur Abschlussbegehung des Baus vor Einzug. So zählten zu den Interessierten auch Vertreterinnen und Vertreter der NBank und der Wohnraumförderstelle der Stadt Lüneburg. Architektin Petra Diesing (Neustadtarchitekten, Hamburg), Projektentwickler Volker Holtermann (plan W, Lübeck) sowie die zukünftigen Bewohnerinnen Ine Pentz und Heike Rode führten durch die fast fertigen Räumlichkeiten.
Im Gebäudekörper liegen zwei bauungleiche Hälften nebeneinander, die jeweils über einen eigenen Eingang verfügen. Auf drei Geschossen wird in unterschiedlichen Grundrissen und Wohnungsgrößen gewohnt werden. Von Wohnungen für Familien bis hin zu Wohngemeinschaften ist alles möglich und denkbar. Die gemeinsame Dachterrasse ist neben dem Gemeinschaftsraum im Erdgeschoss und dem Garten auf der Hinterseite des Gebäudes der potentielle gemeinsame Lieblingsort. Eine Besonderheit, in der sich das gemeinsame Planen äußert, ist ein kleiner Raum, der sich an die Dachterrasse anschließt. Die zukünftigen Bewohnerinnen und Bewohner haben sich in der Planungsphase für sehr sparsam ausgelegte, innenliegende Bäder in den Wohnungen entschieden und sich dafür den Wunsch einer gemeinsamen Badewanne mit Blick über Lüneburg erfüllt.
Sobald das Haus bezogen und mit Leben gefüllt sein wird, wird sich das Projekt ins Quartier öffnen. Welche Bedarfe es hier gibt, wird sich im Laufe der Zeit zeigen. Das Wohnprojekt nennt sich in "Fluse" um, gemeinschaft.sinn bleibt weiterhin der Name der GmbH.
Fotos: Maren Kaiser / FGW
Informationen
zum Projekt finden Sie hier.