Wohnmix in Oldenburg

Richtfest für Mehrgenerationen-Wohnprojekt

Am 29. Juli konnten die Zimmerleute dem roten Klinkerbau in der Oldenburger Weitzstraße die Krone aufsetzen: Richtfest für das Projekt "Wohnmix", das 25 Erwachsene und 8 Kinder verbindet – vier Generationen, die sich in einem Verein zusammengeschlossen haben, um ihre Vorstellung vom Wohnen gemeinsam zu verwirklichen. In einem Gebäude auf dem Gelände einer ehemaligen Kuchenfabrik entstehen 21 teils barrierefreie Wohnungen. Für Februar 2012 ist die Fertigstellung geplant. Dann werden Menschen zwischen 1 und 79 Jahren das Gebäude mit Leben füllen.

Beim Einzug werden 60 Prozent der Bewohnerinnen und Bewohner über 60 Jahre alt sein. Mehrgenerationenwohnen bedeutet auch, dass Ältere und Jüngere einander helfen wollen. Die "Ersatzoma" betreut bei Bedarf die Kinder des Nachbarn, der wiederum der Seniorin von nebenan zur Seite steht. Barrierefreies Bauen und gegenseitige Hilfe sollen es ermöglichen, auch im Alter so lange wie möglich in den eigenen vier Wänden bleiben zu können.

Dieses Anliegen fördert das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend mit dem Programm "Wohnen für (Mehr-) Generationen – Gemeinschaft stärken, Quartier beleben". 30 gemeinschaftliche Wohnprojekte werden aus diesem Programm gefördert, darunter der "Wohnmix"-Bau in Oldenburg mit 115.000 Euro.

Weitere Informationen zum Wohnprojekt "Wohnmix" finden Sie auch in unserer Projektdatenbank.