Nachbarschaftshilfe und soziale Dienstleistungen

Erfolgreicher Abschluss: Programmmitwirkende ziehen Bilanz

Vertreterinnen und Vertreter der im Bundesprogramm "Nachbarschaftshilfe und soziale Dienstleistungen" teilnehmenden Projekte haben sich heute (4. November 2014) in Berlin getroffen, um Ergebnisse ihrer Initiativen vorzustellen und zu beraten und gemeinsam einen Blick in die Zukunft zu richten. Die Veranstaltung bildete den würdigen Abschluss des im Jahr 2011 begonnenen Programms, an dem bundesweit fast 50 Projekte teilgenommen und wichtige Impulse im nachbarschaftlichen Umfeld und im Bereich sozialer Hilfen in den Wohnquartieren angestoßen haben.

Die Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesfamilienministerium, Elke Ferner, würdigte in ihrer Begrüßungsansprache das Engagement der Nachbarschaftsvereine, Wohlfahrtsorganisationen und Kommunen, die in vielfältiger Weise ihre Ideen eingebracht und Maßnahmen umgesetzt haben. Von der Errichtung innovativer Wohnprojekte über den Aufbau niedrigschwelliger Begegnungs- und Beratungsstellen bis zu ganz praktischen Angeboten wie Fahr- und Einkaufsdienste für ältere und pflegebedürftige Menschen: "Das was hier aufgebaut worden ist, kommt den Menschen unmittelbar zugute und unterstützt sie dabei, selbstbestimmt und eigenständig zu leben und soziale Kontakte aufrecht zu erhalten", fasste die Parlamentarische Staatssekretärin den Nutzen und Erfolg des Programms zusammen.

Die Projekte wurden in der dreijährigen Laufzeit engmaschig begleitet durch die Bundesarbeitsgemeinschaft Seniorenbüros und die Bundesvereinigung des Forums für gemeinschaftliches Wohnen. Auch deren Leiterinnen schilderten eindrucksvoll, was sie in den täglichen Kontakten mit den Projekten erlebt, welche Hilfestellungen sie leisten und welche Rückkoppelungen für die anderen Programmteilnehmenden sie gewinnen konnten. "Das Programm hat ein ganzes Füllhorn an praktischen Beispielen hervorgebracht, wie Menschen auch im hohen Alter in ihrem gewohnten Umfeld wohnen bleiben können. Diesen Erfahrungsschatz gilt es zu heben und breiter bekannt zu machen", sagte Stefanie Adler von der Bundesarbeitsgemeinschaft Seniorenbüros. Dr. Andrea Töllner vom Forum für gemeinschaftliches Wohnen ergänzte: "Mich begeistert der positive Einfluss neuer Wohnmodelle auf die Entwicklung einer inklusiven Gesellschaft in Dörfern und Stadtquartieren. Da müssen wir weiter ansetzen."

Für das Frühjahr 2015 ist eine Dokumentation über das Programm mit einer Zusammenfassung der Ergebnisse geplant.

Weitere Informationen

Geschäftsstelle Nachbarschaftshilfe und soziale Dienstleistungen
bei der Bundesarbeitsgemeinschaft Seniorenbüros e. V.
www.seniorenbueros.org

Informationen zur Abschlussveranstaltung finden Sie hier.

FORUM Gemeinschaftliches Wohnen e. V.  Bundesvereinigung
Ansprechpartnerinnen: Dr. Andrea Töllner und Jana Ostermann
www.fgw-ev.de