Ländliche Regionen vor großen Herausforderungen
Studie des Berlin-Instituts "Von Hürden und Helden"
Sinkende Einwohnerzahlen und eine daraus resultierende schwindende Versorgung stellen als Auswirkungen des demografischen Wandels viele ländliche Regionen vor große Herausforderungen.
Deutschland ist aufgrund der hohen Zuwanderung in den letzten Jahren zurück auf dem demografischen Wachstumspfad – zumindest vorübergehend. Von dem demografischen Zwischenhoch profitieren allerdings nicht alle Regionen in Deutschland. Denn die Abwanderung junger Menschen verstärkt den Abwärtstrend vor allem in ländlichen Gemeinden.
Die verbleibende Landbevölkerung ist zunehmend schlechter versorgt, denn weniger Menschen bedeuten auch weniger Nachfrage nach Waren, Dienstleistungen sowie Bildungs- und Kulturangeboten. Herkömmliche Versorgungsangebote können nicht aufrechterhalten werden. Banken und Postfilialen schließen, Landarztpraxen stehen leer und Schulen werden zusammengelegt. Der öffentliche Nahverkehr dünnt aus und mit den kleinen Lebensmittelläden verschwinden die letzten sozialen Treffpunkte.
Neue bedarfsorientierte Lösungen, die der schwindenden Versorgung in ländlichen Regionen entgegenwirken, stehen im Fokus der Studie "Von Hürden und Helden – wie sich das Leben auf dem Land neu erfinden lässt". Darin hat das Berlin-Institut für Bevölkerung und Entwicklung mit Unterstützung durch den Generali Zukunftsfonds untersucht, welche Wege bei der Neuerfindung von Nahverkehr oder Pflege eingeschlagen werden, um das Leben auf dem Land attraktiver zu machen, welche Hindernisse es gibt und wie sie mit innovativen Ideen überwunden werden können.
Weitere Informationen
Die Studie können Sie hier kostenlos herunterladen:
www.berlin-institut.org/studien-analysen/detail/von-huerden-und-helden
Bei Rückfragen hilft Ihnen weiter:
Berlin-Institut für Bevölkerung und Entwicklung
Schillerstraße 59
10627 Berlin