Informationen zu Wohnen und Digitalisierung

Neue Publikationen zu digitaler Selbstbestimmung und zur Wahl des richtigen Wohn- und Pflegeheims

Auch in Zeiten des digitalen Wandels weiter selbstbestimmt und eigenständig zu leben und die technischen Innovationen auch zur persönlichen und sozialen Teilhabe zu nutzen, das sind wesentliche Themen von zwei neu erschienenen Publikationen. Unter dem Titel "Smart Ageing - Technologien für die altersfreundliche Stadt" wendet sich die Körber-Stiftung in Kooperation mit dem Berlin-Institut für Bevölkerung und Entwicklung der Frage zu, wie digitale Technologien, Produkte und Dienstleistungen die Lebensqualität älter Menschen verbessern können. Die Bandbreite der Themen reicht von Smart Home zur technischen Vernetzung und Steuerung der Wohnung über Fragen der Künstlichen Intelligenz bis zu Möglichkeiten der Virtual Reality, in der zum Beispiel Planungsprozesse computergeneriert gestaltet und der Realität nahegebracht werden können.

Im Rahmen der Reihe "LebensWerte Kommune" stellt die Bertelsmann Stiftung das Thema digitale Souveränität in den Mittelpunkt. Basierend auf einer Befragung analysiert die Studie verschiedene Faktoren zur digitalen Teilhabe, darunter vor allem persönliche Kenntnisse und Kompetenzen der nutzenden Menschen. Dies gelte insbesondere für Ältere, die durch die Pandemie in besonderer Weise betroffen sind und oft niedrigschwellige Zugänge und Beratung benötigen.

Neuigkeiten gibt es auch seitens der Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenorganisationen BAGSO. In aktualisierter Neuauflage bieten die Veröffentlichungen "Betreutes Wohnen" und "Das richtige Senioren- und Pflegeheim" allgemeine Informationen, aber auch konkrete Checklisten, die bei der Recherche und Auswahl der jeweils passenden Einrichtung helfen können. Dabei geht es neben vielen anderen Themen auch um die Frage, ob zum Beispiel ein Internetanschluss vorhanden ist.

Auch das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend wendet sich dem Thema Digitalisierung in vielfältiger Weise zu. Beispiele sind der 8. Altersbericht, das Projekt Digitaler Engel oder das Modellprogramm "Leben wie gewohnt", in dem anhand ausgewählter Vorhaben die Bereiche gemeinschaftliches Wohnen, Technikeinsatz und Teilhabe miteinander verbunden werden. Nicht zuletzt beschreibt die Publikation "Gemeinsam im Wandel" die Agenda für eine smarte Gesellschaftspolitik, die den Menschen in den Mittelpunkt stellt.