Gemeinschaftlich und selbstbestimmt

Zwei Frauen und zwei Männer unterhalten sich — Foto: Jörg Schischke BAFzA

Abteilungsleiter des Bundesfamilienministeriums besucht Wohnprojekt „BeTrift“ und weitere geförderte Initiativen in Frankfurt

Mit rund 50 Wohnungen, in denen 80 Erwachsene und 40 Kinder leben, ist es das größte gemeinschaftliche Wohnprojekt in Frankfurt am Main. Das in der Triftstraße 34 im Stadtteil Niederrad gelegene Projekt versteht sich als Ort, in dem gute Nachbarschaft und soziales Miteinander selbstverständlich sind. Davon hat sich jetzt Andreas Schulze, Leiter der Abteilung "Demografischer Wandel, Ältere Menschen, Wohlfahrtspflege" im Bundesfamilienministerium, vor Ort ein Bild gemacht. Im Dialog mit dem Vorstandsmitglied der Genossenschaft Wohngeno eG, Joachim Lölhöffel und mit Birgit Kasper, Geschäftsführende Leiterin der Landesberatungsstelle für gemeinschaftliches Wohnen in Hessen, erörterte Andreas Schulze die Ziele und Inhalte des Projekts – und zeigte sich bei einem Rundgang beeindruckt: Füreinander da zu sein, sich über Alter und Herkunft hinweg gegenseitig zu unterstützen, aber auch die Öffnung in den Stadtteil, seien Bausteine für Wohnprojekte der Zukunft. Das gelte besonders dafür, dass hier auch Menschen mit Behinderung am Leben der Gemeinschaft teilhaben können, so der Abteilungsleiter im BMFSFJ, Andreas Schulze. Er dankte der Genossenschaft und allen, die an dem Projekt beteiligt waren, für ihre Arbeit und ihren Einsatz.

Aufgrund seines beispielgebenden Konzepts wurde das Wohnprojekt BeTrift im Programm "Gemeinschaftlich wohnen, selbstbestimmt leben" des Bundesfamilienministeriums gefördert. In baulicher Hinsicht überzeugt es vor allem durch seine Gemeinschaftsbereiche und seine Funktionalität, die Vermeidung von Barrieren und den behutsamen Einsatz von Materialien und Baustoffen.

Neben dem Wohnprojekt "BeTrift"“ besuchte Abteilungsleiter Schulze das Mehrgenerationenhaus "Kinder im Zentrum" im Stadtteil Gallus und die Zukunftswerkstatt Kommune im Sozialrathaus Frankfurt-Bockenheim. Er machte sich so ein Bild vom Erfolg verschiedener Fördermaßnahmen des BMFSFJ für ältere Menschen, generationenübergreifenden Zusammenhalt und zivilgesellschaftliches und kommunales Engagement.