Nette Nachbarinnen und Nachbarn…

Vernetzung und Verstetigung einer erfolgreichen Anlaufstelle in Regensburg

Regensburgs Nette Nachbarn – RENENA. Das Konzept konnte schon in der Bewerbungsphase des Bundesprogramms "Anlaufstellen für ältere Menschen" überzeugen – und wurde für eine Förderung ausgewählt. Heute, immerhin mehr als fünf Jahre nach Auslaufen der Finanzierung, hat das Projekt noch Bestand. Mehr noch: Es konnte sein Wirken ausbauen und auf eine breitere Grundlage stellen. Hierfür steht die Unterzeichnung eines Kooperationsvertrags, der in diesen Tagen zwischen dem Seniorenamt der Stadt Regensburg als Trägerin des Netzwerks und einer Gemeinschaft der beiden Pfarreien Heiliger Geist und St. Michael abgeschlossen werden konnte.

Vertreterinnen und Vertreter der Kommune und der Pfarreien betonten aus diesem Anlass den Stellenwert der ehrenamtlichen Nachbarschaftshilfe für Seniorinnen und Senioren, aber auch für die gesamte Gesellschaft. Benötigt werde ein Netz wohnortnaher Angebote, um eine Teilhabe der Menschen am gesellschaftlichen Leben zu ermöglichen. Es sei wichtig, gerade älteren Menschen die Hilfestellung anzubieten, die sie im Alltag benötigen. Auch gelte es Vereinsamung und soziale Isolation zu vermeiden.

Für das Bundesseniorenministerium ist die erfolgreiche Arbeit der seinerzeit geförderten Anlaufstelle ein Beleg für das eindrucksvolle Engagement der Beteiligten vor Ort, aber auch dafür, mit der Auswahl des Projekts die richtige Entscheidung getroffen zu haben. Mit dem Programm "Anlaufstellen für ältere Menschen" wurden zwischen 2013 und 2016 rund 300 Beratungs-, Service- und Informationsangebote geschaffen und Konzepte entwickelt, um älteren Menschen ein selbstbestimmtes Leben, soziale Kontakte und Teilhabe zu ermöglichen.