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Umkreissuche

Alltagshilfen zur besseren Orientierung in Quartier und Nachbarschaft

Einige Projektträgerinnen und -träger haben praktische Hilfen, Instrumente, Internetseiten, Broschüren, Checklisten oder Materialien entwickelt, die sich für den Einsatz in Nachbarschaftsprojekten und zum Aufbau einer quartiersbezogenen Unterstützung von Seniorinnen und Senioren, Demenzkranken und Pflegebedürftigen eignen.

Briefaktion

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    Urbanstraße 1 / 10961 Berlin / Berlin

    In Berlin-Kreuzberg wurde eine große Briefaktion zur Information über ehrenamtliche Angebote, Freizeit und Begegnungsmöglichkeiten sowie konkrete Beratungs- und Unterstützungsangebote in der Nachbarschaft durchgeführt. Sie fand in Kooperation mit dem Bezirksamt statt. Darüber hinaus verweist die Kampagne auf eine Webseite, die zeitnah fertiggestellt wird. Dort sollen Erstinformationen für Beratung, Unterstützung, Freizeit, Begegnung sowie Möglichkeiten der Beratung zu freiwilligem Engagement verfügbar gemacht werden.


Ideen für Kontakte und Begegnung

Lebendige Nachbarschaft entsteht dort, wo Menschen sich begegnen können – und die Projekte haben in beeindruckender Kreativität im Programmzeitraum vielfältige Ideen und Möglichkeiten entwickelt. "Essen verbindet!" ist ein Merkmal vieler solcher Angebote, doch darüber hinaus bringen auch Musik, Kunst, Bewegung, Ausflüge und gemeinsame Hobbys die Menschen in der Nachbarschaft zusammen.

Mittagstisch, auch Generationen und Kulturen übergreifend

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    Schulze-Boysen-Straße 38 / 10365 Berlin / Berlin

    In Lichtenberg bietet die "Kiezspinne" Nachbarinnen und Nachbarn montags bis freitags im Nachbarschaftshaus ein preiswertes Mittagessen. Einmal im Monat treffen sich alleinlebende Menschen mit und ohne Behinderung an einem Samstag zum "Gemeinsam kochen und essen". Beim "Familientag" wird freitgs nicht nur gemeinsam zu Abend gegessen. Eltern erhalten hier zugleich fachkundige Beratung zu allen Fragen der Erziehung und den Hilfen im Sozialraum, während die Kinder unter pädagogischer Anleitung spielen können.

Tagesausflüge mit dem Bus

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    Schulze-Boysen-Straße 38 / 10365 Berlin / Berlin

    Tagesausflüge mit einem Kleinbus bietet auch die "Kiezspinne" in Berlin-Lichtenberg an, beispielsweise nach Potsdam, zum Werbellinsee oder zu Schlössern im Berliner Umland.


Methoden zur Initiierung aktiver Quartiere und Nachbarschaften

Wie werden Nachbarschaften lebendig? Wie kann man Menschen motivieren, in ihrem Quartier aktiv zu werden? Welche Probleme müssen auf die Agenda, und wo ist der Handlungsbedarf am größten?

Diese Fragen waren für einige Projekte die Motivation, nach neuen Möglichkeiten zu suchen und eigene Ideen umzusetzen: sie setzen Schlüsselpersonen als Türöffner ein, nutzen neue Wege zur Kommunikation oder sprechen die Menschen mit kreativen Methoden an.

Initiative Nachbarschaftsnetz

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    Mathilde-Jacob-Platz 1 / 10551 Berlin / Berlin

    Aufbauend auf monatlichen Treffen von älteren Personen entsteht im Rahmen des Projektes "Initiative Nachbarschaftsnetz" ein Netzwerk aus älteren Menschen mit bis zu dreißig Mitgliedern. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer dieser Gruppe haben ihre Bereitschaft erklärt, ein "Knoten" im zu knüpfenden Netz nachbarschaftlichen Engagements zu werden. Das Netzwerk stabilisiert soziale Strukturen und baut Kompetenzen bei Älteren aus. Diese können sich so selbstorganisiert Freizeiterlebnisse und Möglichkeiten des Engagements eröffnen. Das gemeinsame Lernen wird gefördert. Hierfür stehen räumliche und personelle Kapazitäten im Computerraum, in der Näh- und Kreativwerkstatt sowie in der Bibliothek im Stadtschloss Moabit Nachbarschaftshaus zur Verfügung. Die entwickelten Angebote sind niederschwellig und auch für Menschen mit Sprachbarrieren zugänglich.

Lokale Netzwerkarbeit

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    Yorkstraße 4-11 / 10965 Berlin / Berlin

    Grundlage der quartiersbezogenen Netzwerkarbeit in Berlin-Kreuzberg waren eine Auftaktveranstaltung und drei nachfolgende Netzwerktreffen. Die Netzwerktreffen fanden an verschiedenen Orten und mit unterschiedlichen Schwerpunkten (Zugangswege zu Älteren, Sensibilisierung zum Thema "Älterwerden in Kreuzberg", aufsuchende Angebote) im Quartier statt. Darüber hinaus wurde zu unterschiedlichen Anlässen (zum Beispiel Straßenfeste) die Möglichkeit genutzt, das Netzwerk und seine Arbeit vorzustellen sowie mit partizipativen Methoden Rückmeldungen und Ideen älterer Menschen einzuholen.

Mobile Stadtteilaktionen und Kiezgespräche

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    Urbanstraße 1 / 10961 Berlin / Berlin

    Zur Aktivierung der Nachbarschaft wurden durch den Nachbarschaftshaus Urban e. V. kleinere und größere Veranstaltungen sowie mobile Stadtteilaktionen geplant und umgesetzt: Bei Kiezgesprächen im öffentlichen Raum platzierten sich beispielsweise Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit dem Lastenfahrrad, Kaffee und Kuchen und viel Material zum Schreiben an unterschiedlichen Orten in Kreuzberg. Dort wurden gezielt ältere Menschen angesprochen und zu ihren Interessen und Nöten befragt. Entsprechend ihres Anliegens erhielten die Menschen direkt Informationen und Beratung. Eine Fortsetzung wurde bereits beschlossen.

Workshop "Gut älter werden in Steglitz-Zehlendorf – Wie kann das gehen?"

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    Königsstraße 42-43 / 14163 Berlin / Berlin

    Vier Workshops wurden konzipiert und an verschiedenen Standorten im Bezirk durchgeführt. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer im Alter 65+ wurden jeweils mit einer Theateraufführung humorvoll in das Thema "Älterwerden" eingeleitet. In Kleingruppenarbeit wurden Ideen und Visionen der Teilnehmenden festgehalten und daraus konkrete Themen mit jeweiligen Zuständigkeiten abgeleitet. Aus diesen Workshops entwickelten sich bisher ein Freizeittreff, Ansätze für eine Nachbarschaftshilfe und Informationsveranstaltungen für generationenübergreifendes Wohnen. Um entwickelte Ideen noch besser umsetzen zu können, soll zukünftig die Politik stärker miteinbezogen werden.

Ziemlich beste Nachbarn. Dank Dir.

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    Urbanstraße 1 / 10961 10961 / Berlin

    Um Nachbarinnen und Nachbarn für das Zusammenleben in ihrem Quartier zu sensibilisieren, wurde eine Reihe von Postern und Postkarten entwickelt. Mit dem Slogan "Ziemlich beste Nachbarn. Dank Dir!" sollen Menschen zum Nachdenken darüber eingeladen werden, wer in ihrer unmittelbaren Nachbarschaft Hilfe und Unterstützung brauchen könnte. Mit der Aktion sollen vertraute Nachbarschaftsnetzwerke genutzt werden, um älteren Menschen den Zugang zu Hilfe und Unterstützung möglich zu machen.