Wie finde ich Unterstützung bei der altersgerechten Umgestaltung meiner Wohnung?
Für Wohnungsanpassungen ist fachliche Hilfe ratsam. Dies betrifft nicht nur bauliche Maßnahmen, sondern auch den gezielten Einsatz von Hilfsmitteln, angefangen von Toilettensitzerhöhungen über Haltegriffe bis zu Treppen- oder Badewannenlift.
Informationen und Beratung, was in Ihrem persönlichen Fall erforderlich ist, erhalten Sie bei
- Ihrer Kommune (Wohnberatungsstelle, Sozial- und Wohnungsamt)
- kirchlichen und freien Wohlfahrtsverbänden
- Handwerkskammern
- Krankenkassen
- Pflegediensten oder Sozialstationen.
Darüber hinaus gibt es in Deutschland über 200 spezielle Wohnberatungsstellen. Die Bundesarbeitsgemeinschaft Wohnungsanpassung e. V. (www.bag-wohnungsanpassung.de) kann Sie über die zuständigen Wohnberatungsstellen in Ihrer Nähe informieren.
Auch Wohnungsunternehmen bieten Beratungsleistungen an, führen in den jeweils geeigneten Fällen Wohnungsanpassungsmaßnahmen durch und stellen sich damit auf die älter werdende Gesellschaft ein.
In den Wohnberatungsstellen arbeiten häufig interdisziplinäre Teams, zum Beispiel aus den Bereichen Architektur, Sozialpädagogik und Ergotherapie. Sie beraten nicht nur zu technischen und baulichen Maßnahmen, sondern geben auch zu Finanzierungs- und Pflegefragen Hilfestellung. Die Beraterinnen und Berater helfen sowohl bei Anträgen an Kostenträger als auch bei der Vermittlung von Handwerkerinnen und Handwerkern. Um möglichst breit gefächerte Hilfestellung zu geben, sind sie in der Regel auch mit anderen Diensten vernetzt.