Generationenübergreifende Wohnprojekte: Wohnen für Hilfe

Bei diesen generationenübergreifenden Wohnprojekten erhalten 'Vermieterinnen und Vermieter' statt einer Miete in Eurowährung Hilfeleistungen im Alltag, die variabel von beiden Parteien vorher vereinbart werden. Diese unentgeltlichen Gegenleistungen fallen unterschiedlich aus. Möglich sind Haushaltshilfe, Gartenpflege, Einkaufen, gemeinsame Spaziergänge oder Unternehmungen.

Die Initiative "Wohnen für/gegen/mit Hilfe" gibt es in mehreren Städten Deutschlands.

Für die meisten Programme gilt dieselbe Faustregel:

  • Pro Quadratmeter bezogenen Wohnraum haben 'Mieterinnen und Mieter' 1 Stunde Hilfe im Monat zu leisten.
  • Die Anzahl und die Art und Weisen der Hilfeleistungen kann dabei variieren und individuell verhandelt werden.
  • Ausgenommen sind jedoch Pflegeleistungen jeglicher Art.

Die einzigen Kosten, die den 'Mieterinnen und Mietern' entstehen, sind die Nebenkosten wie Gas, Wasser und Strom.

Die Zielgruppen in den einzelnen Städten, in denen "Wohnen für Hilfe" praktiziert wird, können unterschiedlich sein. Auch die Träger, die "Wohnen für Hilfe" finanzieren, sind verschieden.

Einen Überblick über bundesweite Angebote von "Wohnen für Hilfe" durch Einrichtungen öffentlicher, caritativer Organisationen oder Vereine erhalten Sie unter www.hf.uni-koeln.de/30204.