Erfahrungsaustausch und Impulse
Projektetreffen "Nachbarschaftshilfe und soziale Dienstleistungen"
Am 21. März 2012 fand in Köln das erste Treffen der Projekte im Programm "Nachbarschaftshilfe und soziale Dienstleistungen" statt: Gelegenheit zum Kennenlernen, zum Austausch von Anregungen und Erfahrungen in der Startphase.
Die 45 geförderten Projekte haben unterschiedliche Träger - Kommunen, Wohlfahrtsverbände, Nachbarschaftsinitiativen, Wohnungsunternehmen - und unterscheiden sich auch inhaltlich sehr: Das Spektrum reicht von der Anschaffung eines Kleinbusses für Fahrdienste über mobile Versorgungsangebote im ländlichen Raum bis zum Umbau eines leerstehenden Dorfgasthofs zum Nachbarschaftszentrum. Gemeinsam ist allen Projekten ihre zusammenführende, bündelnde Funktion: Sie tragen zusammen, was es an Angeboten im Quartier gibt. Und sie verbinden Menschen: Hauptamtliche und freiwillig Engagierte, Jüngere und Ältere, Nachbarn und Hilfsbedürftige.
Prof. Dr. Reinhold Knopp (Fachhochschule Düsseldorf) plädierte in seinem Vortrag "Wohnen im Quartier - Soziale Partizipation als Verwirklichungschance" dafür, Ressourcen im Wohnumfeld aufzuspüren und zu nutzen - aber auch Ressourcen einzufordern: ob hauptamtliche Unterstützung oder Mitgestaltungsmöglichkeiten.
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Im Gespräch mit Annette Scholl (Kuratorium Deutsche Altershilfe) über Nachbarschaftsarbeit wurde deutlich, wie wichtig Kontakt und Begegnung sind: Nur so entsteht ein Vertrauen, das nötig ist, um Hilfe zu ermöglichen und zu tragen.
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Vor allem aber ging es um die Projekte selbst: In einem WorldCafé tauschten sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer über die praktischen Fragen von Nachbarschaftshilfe und sozialen Dienstleistungen aus, von der Zusammenarbeit zwischen Haupt- und Ehrenamtlichen bis zur Sponsorenansprache. Weitere Projektetreffen sind geplant. In der Zwischenzeit werden die Projekte von der Bundesarbeitsgemeinschaft Seniorenbüros fachlich begleitet.
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