Werkzeug-Suche
Alltagshilfen zur besseren Orientierung in Quartier und Nachbarschaft
Einige Projektträgerinnen und -träger haben praktische Hilfen, Instrumente, Internetseiten, Broschüren, Checklisten oder Materialien entwickelt, die sich für den Einsatz in Nachbarschaftsprojekten und zum Aufbau einer quartiersbezogenen Unterstützung von Seniorinnen und Senioren, Demenzkranken und Pflegebedürftigen eignen.
Beratungsmappe
Bahnhofsstraße 28 / 36157 Ebersburg / Hessen
Die Beratungsmappe des Vereins Miteinander-Füreinander Oberes Fuldatal e. V. dient allen ehrenamtlichen Ansprechpersonen als Nachschlagwerk für die Vorbereitung und Durchführung von Beratungsgesprächen. Die Mappe enthält und erläutert unter anderem Adressen und Kontakte zu weiterführenden Stellen und Angeboten in der Umgebung. Sie gibt auch Hinweise zu Hilfen, deren Leistungsspektrum sowie zur Antragstellung. Die Konfiguration der Mappe als "Lose-Blatt-Sammlung" ermöglicht das einfache Korrigieren und Ergänzen der Inhalte.
Angebote der Beratung, Betreuung und Versorgung
Für ältere Menschen, die nicht mehr so mobil sind, abgelegen wohnen oder Begegnungsangebote nicht in Anspruch nehmen, sind zugehende und niedrigschwellige Angebote zur Beratung, Betreuung und Versorgung hilfreich. Auch eine altersgerechte Wohnung und entsprechende Informationen können dafür sorgen, dass ältere Menschen lange in ihrer vertrauten Wohnumgebung bleiben.
Aktivierender Hausbesuch
Marktplatz 37 / 73525 Schwäbisch Gmünd / Baden-Württemberg
Ehrenamtliche besuchen allein lebende ältere Menschen zuhause, die keine nahestehenden Angehörigen oder Freundinnen und Freunde haben. Mit ihrer Gesellschaft bringen die Engagierten etwas Abwechslung in den Alltag der Besuchten und ermöglichen ihnen Teilhabe und soziale Kontakte. Das Besondere an den aktivierenden Hausbesuchen in Schwäbisch Gmünd ist, dass die Ehrenamtlichen für und mit den Älteren musizieren. Auch bringen das Streicheln und der Kontakt mit einem Hund für viele Besuchte Lebensfreude mit sich. Dazu kooperiert das Seniorennetzwerk unter Federführung der Stadtverwaltung Schwäbisch Gmünd mit dem Malteser Hilfsdienst, der speziell für diese Aufgabe ausgebildete Besuchshunde und Hundeführerinnen und Hundeführer bereitstellt.
Ambulante, präventive Hausbesuche
Bismarkstraße 1 / 46284 Dorsten / Nordrhein-Westfalen
Ziel des ambulanten Besuchsdienstes war es, ältere und insbesondere alleinstehende Menschen zu Hause aufzusuchen und im Gesprächsinformationen zu bestehenden Angeboten, Diensten und Einrichtungen zu vermitteln. Bei Bedarf wurden auch weitere Informationen von anderen Beratungsstellen eingeholt und weitergegeben beziehungsweise Kontakte hergestellt. Gleichzeitig dienten die Besuche der Abfrage weiterer Bedarfe. So konnten neue bedarfsgerechte Angebote aufgebaut werden.
Ehrenamtliche Anlaufstellen
Am Hoppenhof 33 / 33104 Paderborn / Nordrhein-Westfalen
Nach einer Analyse und Umstrukturierung der Trägerlandschaft für die Seniorenarbeit in Paderborn wurden in unterschiedlichen Quartieren der Stadt ehrenamtliche Anlaufstellen eingerichtet. Diese werden von engagierten Bürgerinnen und Bürgern selbst organisiert. Die Anlaufstellen haben es sich zur Aufgabe gemacht, unbürokratisch und kostenlos Hilfe anzubieten. Die Angebote variieren von Anlaufstelle zu Anlaufstelle und richten sich an alle Bewohnerinnen und Bewohner im jeweiligen Stadtteil, unabhängig von Alter, Religion, Nationalität, Geschlecht oder sozialem Status.
Ehrenamtliche Kümmerinnen und Kümmerer
Kaiser-Wilhelm-Straße 4-6 / 66740 Saarlouis / Saarland
In der Gemeinde Rehlingen-Siersburg engagieren sich über 30 Ehrenamtliche als Kümmerinnen und Kümmerer. Sie sind Ansprechperson für Seniorinnen und Senioren und bieten Hausbesuche, Beratung und Vermittlung von Hilfen an. Sie wurden regelmäßig zu aktuellen Themen geschult und durch eine sozialpädagogische Fachkraft unterstützt. Durch die Anlaufstelle und ihre Mitwirkenden konnten zudem zahlreiche Angebote ermöglicht werden, die den Alltag der älteren Menschen erleichtern oder deren Zeit bereichern.
Ein offenes Ohr haben – Soziale Integration im Wohnviertel
Hans-Sachs-Platz 2 / 90403 Nürnberg / Bayern
Koordiniert durch die Anlaufstelle im Quartier unterstützten Ehrenamtliche ältere Menschen mit wohnungsnahen Hilfen. Ziel war es, die häufig alleinstehenden Personen wieder in soziale Netze zu integrieren. Durch häusliche Besuche oder "Wohlfühlanrufe" wurden erste Kontakte hergestellt. Zusätzlich wurden die persönlichen Netzwerke im Wohnviertel durch einen ehrenamtlich gestützten monatlichen Stammtisch mit Hol- und Bringdienst ausgebaut. Die ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer wurden für diese Aufgaben durch die Anlaufstelle geschult.
Hausbesuche und Nachbarschaftsring
Marburger Straße 21b / 35043 Cappel / Hessen
Ältere Menschen, die bei ihrer Alltagsbewältigung auf niedrigschwellige Hilfe und Unterstützung angewiesen sind, wurden von ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern mindestens einmal wöchentlich besucht. Je nach Wunsch spielten die Hausbesuchenden Gesellschaftsspiele, lasen vor, gingen gemeinsam mit der älteren Person spazieren oder unterhielten sich mit ihr. Zur gegenseitigen Unterstützung und um auch kurzfristige Nachfragen decken zu können, wurde durch den Austausch der Kontaktdaten aller interessierten Helferinnen und Helfer auf freiwilliger Basis ein Nachbarschaftsring gebildet.
Helfende Hände
Waldtorstraße 1a / 79761 Waldshut-Tiengen / Baden-Württemberg
Die Nachbarschaftshilfe Pflegende Hände des Familienzentrums Hochrhein bildet Pflegeunterstützerinnen und Pflegeunterstützer aus, um pflegende Angehörige sowohl zu Hause als auch außerhalb der Wohnung zu begleiten und zu entlasten. Die Ausbildung beinhaltet unter anderem Grundlagen für den Umgang mit Bettlägerigen, Einblick in Krankheitsbilder oder ein Rollstuhl- und Rollator-Training. Ausgebildete Unterstützerinnen und Unterstützer werden in eine Vermittlungskartei aufgenommen und bei Bedarf angefragt. Für die Tätigkeit soll eine individuell abgesprochene Vergütung erfolgen, welche teilweise von den Krankenkassen übernommen werden kann.
Helferkreis – Ein Betreuungsangebot für Menschen mit Demenz
Rudolstädter Straße 25 / 99310 Arnstadt / Thüringen
Der Helferkreis war Bestandteil der Nachbarschaftshilfe Arnstadt. Die Qualifizierung der ehrenamtlichen Helferinnen wurde aus Projektmitteln finanziert. Gegen Aufwandsentschädigung betreuten sie Menschen mit Demenz stundenweise zu Hause. Zur Abrechnung der Leistungen nach § 45a-d SGB XI mit der Pflegekasse hat sich der Verein "Gemeinsam statt einsam. Generationswohnen in Arnstadt-Ost" als Träger für niedrigschwellige Betreuungsangebote anerkennen lassen. Der Helferkreis bot Gespräche und Erinnerungsarbeit zu Hause, Begleitung bei Spaziergängen und zur Arztpraxis, Musik hören und so weiter. Auch die neue Trägerin der Nachbarschaftshilfe Arnstadt bietet diese Leistungen an und ergänzt sie noch durch haushaltsnahe Dienstleistungen.
Überbrückungshilfe
Bismarkstraße1 / 46284 Dorsten / Nordrhein-Westfalen
Koordiniert durch die Anlaufstelle im Quartier, standen im Rahmen des Projektes "Mach dich stark!" ehrenamtliche Helferinnen und Helfer flexibel bereit, um älteren Menschen mit zeitlich befristetem Bedarf die notwendige Unterstützung bei der Alltagsbewältigung zu leisten. Dabei ging es beispielsweise um Hilfe nach einem Krankenhausaufenthalt, bei kleineren handwerklichen Aufgaben oder die Begleitung zum Arztbesuch. Die Unterstützung dauerte so lange, bis der Alltag wieder ohne Hilfe bestritten werden konnte oder bis eine weiterführende hauptamtliche Hilfe griff.
Vermittlungssystem zur Zusammenführung von Anbietenden und Nachfragenden der Nachbarschaftshilfe
Breiter Weg 8a / 38820 Halberstadt / Sachsen-Anhalt
In Halberstadt wurde ein Vermittlungssystem zur Zusammenführung von Anbietenden und Nachfragenden der Nachbarschaftshilfe aufgebaut. Hierfür wurden Formulare entwickelt, in denen Menschen mit Unterstützungsbedarf ihr konkretes Anliegen beschreiben können. Das Vorhaben wurde von einer Medienkampagne und Aushängen begleitet. Alle Haushalte in Halberstadt wurden so mehrfach erreicht. Über einen Begleitdienst haben sich stabile Beziehungen herausgebildet. Der ehrenamtliche Handwerksservice wurde besonders rege in Anspruch genommen.
Arbeitshilfen für Nachbarschaftsprojekte
In einigen Projekten wurden Anleitungen, Checklisten oder Materialien entwickelt, die für den Aufbau von Nachbarschaftsprojekten und zur quartiersbezogenen Unterstützung von Demenzkranken und Pflegebedürftigen einsetzbar sind.
Handreichung für Seniorenbeauftragte, Gemeindeverwaltungen, Bürgermeisterinnen und Bürgermeister
Luitpoldplatz 1 / 76726 Germersheim / Rheinland-Pfalz
Die Kreisverwaltung Germersheim hat aus ihren Projekterfahrungen eine Handreichung für die Arbeit von und mit Seniorenbeauftragten zusammengestellt. Sie enthält Informationen, Checklisten und Tipps zu den Aufgaben und Grenzen von Seniorenbeauftragtinnen und Seniorenbeauftragten, zur Versicherung, Erreichbarkeit, Öffentlichkeitsarbeit, Vernetzung, Kontaktpflege in der Gemeinde und Einbindung in die Politik, zum Berichtswesen sowie zur professionellen Begleitung und den Schritten zur Einsetzung von Seniorenbeauftragten. Die Handreichung bietet auch für die Arbeit mit anderen Ehrenamtlichen eine gute Orientierung.
Ideen für Kontakte und Begegnung
Lebendige Nachbarschaft entsteht dort, wo Menschen sich begegnen können – und die Projekte haben in beeindruckender Kreativität im Programmzeitraum vielfältige Ideen und Möglichkeiten entwickelt. "Essen verbindet!" ist ein Merkmal vieler solcher Angebote, doch darüber hinaus bringen auch Musik, Kunst, Bewegung, Ausflüge und gemeinsame Hobbys die Menschen in der Nachbarschaft zusammen.
Samstagspilgern inklusiv! Ausflüge für Menschen mit und ohne Behinderung
Rudolstädter Straße 25 / 99310 Arnstadt / Thüringen
Zu Fuß, mit dem Rollstuhl oder dem gemieteten "Rollfiets" organisiert ein engagierter Bewohner des Wohnprojekts "Gemeinsam statt einsam. Generationswohnen in Arnstadt-Ost" Ausflüge in die Umgebung von Arnstadt. Ein "Rollfiets" ist ein Fahrrad, an dem über dem Vorderrad ein stabiler Sitz befestigt ist, auf dem eine normal schwere erwachsene Person Platz nehmen kann. So haben auch Menschen mit körperlichen Einschränkungen Gelegenheit, an gemeinschaftsbildenden Erlebnissen teilzuhaben, die ihnen sonst wegen ihrer Behinderung verwehrt geblieben wären.
Zeitgeschenk
Am Hoppenhof 33 / 33104 Paderborn / Nordrhein-Westfalen
Beim Zeitgeschenk Paderborn-Benhausen sammelten Ehrenamtliche vor Ort Wünsche von Zeitnehmenden und suchten, dazu passend, Menschen, die diesen Zeit schenken möchten. Das konnte zum Beispiel in Form von Haushaltshilfen, Kinderbetreuung, gemeinsamen Spaziergängen, Gesprächen, Besuchen beim Arzt, Behördenterminen, Veranstaltungen, aber auch durch Hilfen im Garten, im Haus, auf dem Friedhof, Hilfen für Familien und für Alleinerziehende geschehen. Notwendige Voraussetzung um als Zeitgebende tätig zu sein, war ein erweitertes polizeiliches Führungszeugnis. Die Ehrenamtlichen vor Ort unterstützten alle Interessierten bei der kostenlosen Antragstellung für diese Unterlagen.
Methoden zur Initiierung aktiver Quartiere und Nachbarschaften
Wie werden Nachbarschaften lebendig? Wie kann man Menschen motivieren, in ihrem Quartier aktiv zu werden? Welche Probleme müssen auf die Agenda, und wo ist der Handlungsbedarf am größten?
Diese Fragen waren für einige Projekte die Motivation, nach neuen Möglichkeiten zu suchen und eigene Ideen umzusetzen: sie setzen Schlüsselpersonen als Türöffner ein, nutzen neue Wege zur Kommunikation oder sprechen die Menschen mit kreativen Methoden an.
(Aktivierende) Befragungen
Lichtensteinstraße 37 / 73230 Kirchheim / Baden-Württemberg
Um mehr über die Bedürfnisse älterer Menschen oder pflegender Angehöriger zu erfahren und Angebote der Unterstützung oder Versorgung besser darauf ausrichten zu können, wurden in mehreren Projekten Befragungen durchgeführt. Dazu wurden teilweise sehr umfangreiche Fragebögen entwickelt. Aktivierende Befragungen erfassen zugleich die Bereitschaft und Ressourcen der Zielgruppe, sich selbst an der Umsetzung von lokalen Veränderungsprozessen zu beteiligen.
(Aktivierende) Befragungen
Entengasse 9 / 56170 Bendorf / Rheinland-Pfalz
Um mehr über die Bedürfnisse älterer Menschen oder pflegender Angehöriger zu erfahren und Angebote der Unterstützung oder Versorgung besser darauf ausrichten zu können, wurden in mehreren Projekten Befragungen durchgeführt. Dazu wurden teilweise sehr umfangreiche Fragebögen entwickelt. Aktivierende Befragungen erfassen zugleich die Bereitschaft und Ressourcen der Zielgruppe, sich selbst an der Umsetzung von lokalen Veränderungsprozessen zu beteiligen.
Foto: Ökumenische Sozialstation Bendorf-Vallendar e. V.
(Aktivierende) Befragungen
Außer der Schleifmühle 55-61 / 28203 Bremen / Bremen
In Bremen-Huchting hat die Paritätische Gesellschaft für Soziale Dienste mbH einen Fragebogen für die rund 250 aktiven Nachbarschaftshelferinnen und Nachbarschaftshelfer entwickelt, um Erkenntnisse zu Motiven und Potentialen von bürgerschaftlichem Engagement zu gewinnen und Ansatzpunkte für die Engagementförderung zu identifizieren.
Foto: Paritätische Gesellschaft für soziale Dienste Bremen mbH
Dämmerschoppen an der Baustelle
Lichtensteinstraße 37 / 73230 Kirchheim / Baden-Württemberg
Um die Bewohnerinnen und Bewohner des Stadtteils Rauner frühzeitig in die Entstehung ihres neuen Quartiersbüros in der Eichendorffstraße 73 einzubeziehen, luden das Seniorenzentrum Sankt Hedwig und die Kreisbaugenossenschaft Kirchheim-Plochingen eG zum "Dämmerschoppen an der Baustelle". Rund 50 Menschen aus dem Quartier kamen jeweils an einem späteren Nachmittag, um sich bei Häppchen und Getränken zu informieren, was sich seit Baubeginn im Quartiersprojekt wirRauner alles getan hatte. Bei dieser Gelegenheit konnten nicht nur Fragen beantwortet werden. Es fanden sich gleich auch Menschen aus dem Stadtteil, die den Bau nach seiner Fertigstellung mit Engagement, Aktivitäten und Leben füllen wollten. Im Winter fand der Austausch passend zur Adventszeit bei Punsch, Plätzchen, Live-Musik, Gedichten und Lagerfeuer statt.
Die Geschichte der Doris Blum
Thomas-Mann-Straße 2-4 / 53111 Bonn / Nordrhein-Westfalen
Große und kleine Holzfiguren symbolisieren die Menschen um eine fiktive Frau, Doris Blum. Ihre vom Kontakt über Kinder und Beruf entstandenen sozialen Netze verschwinden mit zunehmendem Alter, bis zuletzt die Holzfigur der 83-jährigen Blum alleine dasteht. Die Geschichte visualisiert, wie wichtig es ist, rechtzeitig und langfristig neue soziale Netze im eigenen Wohnumfeld aufzubauen, sich mit Gleichgesinnten zusammenschließen und gemeinsam in der Nachbarschaft aktiv zu werden.
Karin Nell vom Evangelischen Erwachsenenbildungswerk Nordrhein stellte die Geschichte in der "Nachbarschaftswerkstatt" der BaS vor.
Foto: Agnes Boeßner
Digitale Ehrenamtsbörse
Entengasse 9 / 56170 Bendorf / Rheinland-Pfalz
Um das Angebot und die Nachfrage nach kleinen Unterstützungsleistungen im Alltag besser zu koordinieren, hat eine bürgerschaftlich engagierte Gemeinschaft in Zusammenarbeit mit der Ökumenischen Sozialstation Bendorf-Vallendar eine digitale Ehrenamtsbörse entwickelt. Zu den ehrenamtlichen Angeboten gehören Botengänge zu Apotheken und Ämtern, Begleitungen zur Arztpraxis oder zum Einkauf, Hilfen beim Ausfüllen von Formularen oder in Haus und Garten sowie Besuche bei Menschen, die einsam sind. Gesucht werden über die Börse gleichzeitig Talente und Menschen, die sich mit ihren Erfahrungen ehrenamtlich engagieren möchten und Lust haben, neue Kontakte zu knüpfen. Der Weg zur Online-Registrierung führt bei www.im-alter-zu-hause.de über den Button "Mitmachen".
Ehrenamtliche Kümmerinnen und Kümmerer
Holzhude 1 / 21029 Hamburg / Hamburg
Ehrenamtliche Ansprechpersonen für die Nachbarschaftsarbeit in Gemeinden oder Stadtteilen zu benennen, ist in mehreren Projekten erfolgreich praktiziert worden. In Hamburg sind es die Quartiersbotschafterinnen und Quartiersbotschafter.
Sie wissen über die Angebote für Ältere in der Region Bescheid, haben ein offenes Ohr für die Wünsche und Probleme der älteren Bürgerinnen und Bürger und regen selbst gemeinschaftliche Aktivitäten an. Besonders gut funktioniert dieser Ansatz dort, wo die ehrenamtlichen Kümmerinnen und Kümmerer durch direkten Zugang zur Stadtverwaltung konkrete Veränderungen für die Belange der Älteren bewirken können oder wo sie durch die kommunalen Entscheidungsträgerinnen und Entscheidungsträger unterstützt werden.
Ehrenamtliche Kümmerinnen und Kümmerer
Schöneberger Straße 44 / 22149 Hamburg / Hamburg
Ehrenamtliche Ansprechpersonen für die Nachbarschaftsarbeit in Gemeinden oder Stadtteilen zu benennen, ist in mehreren Projekten erfolgreich praktiziert worden. In Hamburg sind es die Quartiersbotschafterinnen und Quartiersbotschafter.
Sie wissen über die Angebote für Ältere in der Region Bescheid, haben ein offenes Ohr für die Wünsche und Probleme der älteren Bürgerinnen und Bürger und regen selbst gemeinschaftliche Aktivitäten an. Besonders gut funktioniert dieser Ansatz dort, wo die ehrenamtlichen Kümmerinnen und Kümmerer durch direkten Zugang zur Stadtverwaltung konkrete Veränderungen für die Belange der Älteren bewirken können oder wo sie durch die kommunalen Entscheidungsträgerinnen und Entscheidungsträger unterstützt werden.
Ehrenamtliche Kümmerinnen und Kümmerer
Neustadt 41 / 34286 Spangenberg / Hessen
Ehrenamtliche Ansprechpersonen für die Nachbarschaftsarbeit in Gemeinden oder Stadtteilen zu benennen, ist in mehreren Projekten erfolgreich praktiziert worden. In Spangenberg heißen sie Dorfkümmerinnen und Dorfkümmerer.
Sie wissen über die Angebote für Ältere in der Region Bescheid, haben ein offenes Ohr für die Wünsche und Probleme der älteren Bürgerinnen und Bürger und regen selbst gemeinschaftliche Aktivitäten an. Besonders gut funktioniert dieser Ansatz dort, wo die ehrenamtlichen Kümmerinnen und Kümmerer durch direkten Zugang zur Stadtverwaltung konkrete Veränderungen für die Belange der Älteren bewirken können oder wo sie durch die kommunalen Entscheidungsträgerinnen und Entscheidungsträger unterstützt werden.
Ehrenamtliche Kümmerinnen und Kümmerer
Am Goldgraben 14 / 37073 Göttingen / Niedersachsen
Ehrenamtliche Ansprechpersonen für die Nachbarschaftsarbeit in Gemeinden oder Stadtteilen zu benennen, ist in mehreren Projekten erfolgreich praktiziert worden. Im Landkreis Göttingen sind es die Dorfmoderatorinnen und Dorfmoderatoren.
Sie wissen über die Angebote für Ältere in der Region Bescheid, haben ein offenes Ohr für die Wünsche und Probleme der älteren Bürgerinnen und Bürger und regen selbst gemeinschaftliche Aktivitäten an. Besonders gut funktioniert dieser Ansatz dort, wo die ehrenamtlichen Kümmerinnen und Kümmerer durch direkten Zugang zur Stadtverwaltung konkrete Veränderungen für die Belange der Älteren bewirken können oder wo sie durch die kommunalen Entscheidungsträgerinnen und Entscheidungsträger unterstützt werden.
Ehrenamtliche Kümmerinnen und Kümmerer
Luitpoldplatz 1 / 76726 Germersheim / Rheinland-Pfalz
Ehrenamtliche Ansprechpersonen für die Nachbarschaftsarbeit in Gemeinden oder Stadtteilen zu benennen, ist in mehreren Projekten erfolgreich praktiziert worden. Im Landkreis Göttingen sind es die Dorfmoderatorinnen und Dorfmoderatoren.
Sie wissen über die Angebote für Ältere in der Region Bescheid, haben ein offenes Ohr für die Wünsche und Probleme der älteren Bürgerinnen und Bürger und regen selbst gemeinschaftliche Aktivitäten an. Besonders gut funktioniert dieser Ansatz dort, wo die ehrenamtlichen Kümmerinnen und Kümmerer durch direkten Zugang zur Stadtverwaltung konkrete Veränderungen für die Belange der Älteren bewirken können oder wo sie durch die kommunalen Entscheidungsträgerinnen und Entscheidungsträger unterstützt werden.
Fotoausstellung "Gesichter und Geschichten der Nachbarschaftshilfe"
Außer der Schleifmühle 55-61 / 28203 Bremen / Bremen
"Frau B. ist mit ihren 99 Jahren quickfidel. Im letzten Sommer hat sie zusammen mit Frau V., ihrer Nachbarschaftshelferin, 27 Gläser Bohnen eingekocht." Dies ist nur eins von vielen Beispielen aus der Fotoausstellung, die Nadja Susemichel, Kulturwissenschaftlerin und Leiterin des Projekts "Nachbarschaften schaffen" der Paritätischen Gesellschaft für soziale Dienste Bremen, konzipiert hat.
21 Portraits mit kurzen Texten geben einen Einblick in die Beziehungen, die zwischen Nachbarschaftshelferin beziehungsweise Nachbarschaftshelfer und Kundin beziehungsweise Kunde in der organisierten Nachbarschaftshilfe entstanden sind. Die Visualisierung zeigt, dass das Engagement über eine rein praktische Hilfe im Alltag hinausgeht. Helfende und Hilfebedürftige teilen ein Stück Alltag und erfahren Geben und Nehmen auf beiden Seiten.
Die öffentliche Ausstellung im Stadtteil hat sich als gutes Instrument für eine Wertschätzung des sozialen Engagements erwiesen und hat dazu beigetragen, die organisierte Nachbarschaftshilfe im Bremen-Huchting bekannter zu machen. Die Bilder und Texte sind auch in einem schönen Bildband erschienen.Foto: BaS e. V.
Fragebogen Nachbarschaftshilfe
Sankt-Mang-Platz 12 / 87435 Kempten / Bayern
Das Stadtteilbüro Sankt Mang in Kempten/ Allgäu hat zusammen mit der Hochschule Kempten einen Fragebogen zum Thema Seniorenarbeit entwickelt. Die Befragung erfolgte zu Beginn des Aufbaus eines Nachbarschaftsnetzwerkes für individuelle alltägliche Hilfen. Hierbei wurde die ältere Bewohnerschaft aus dem Stadtteil zu notwendigen und erwünschten Tätigkeiten innerhalb einer ehrenamtlichen Nachbarschaftshilfe befragt. Durch die Evaluation konnte der Bedarf genauer ermittelt und bestehende Angebote weiterentwickelt werden.
Herzensangelegenheiten und Pralinenschachteln
Thomas-Mann-Straße 2-4 / 53111 Bonn / Nordrhein-Westfalen
Was haben Pralinen mit lebendiger Nachbarschaftsarbeit zu tun? Wie Pralinen sind aktivierende Methoden vielfältig, attraktiv, sinnlich erfahrbar und kommunikationsfördernd. Und vielfältig sind auch die Interessen der Bewohnerinnen und Bewohner.
Karin Nell, Referentin des Evangelischen Erwachsenenbildungswerks Nordrhein, zeigte in der "Nachbarschaftswerkstatt" der BaS, wie jede und jeder durch eine biografische Spurensuche die eigenen Herzensangelegenheiten wiederentdecken kann: Was habe ich als Kind gerne gemacht? Was hat mich schon immer interessiert? Wer oder was liegt mir am Herzen? Diese und andere Fragen führen zur Entscheidung über das persönliche Engagement.Karin Nell vom Evangelischen Erwachsenenbildungswerk Nordrhein stellte die Geschichte in der "Nachbarschaftswerkstatt" der BaS vor.
Foto: BaS e. V.
Initiative Nachbarschaftsnetz
Mathilde-Jacob-Platz 1 / 10551 Berlin / Berlin
Aufbauend auf monatlichen Treffen von älteren Personen entsteht im Rahmen des Projektes "Initiative Nachbarschaftsnetz" ein Netzwerk aus älteren Menschen mit bis zu dreißig Mitgliedern. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer dieser Gruppe haben ihre Bereitschaft erklärt, ein "Knoten" im zu knüpfenden Netz nachbarschaftlichen Engagements zu werden. Das Netzwerk stabilisiert soziale Strukturen und baut Kompetenzen bei Älteren aus. Diese können sich so selbstorganisiert Freizeiterlebnisse und Möglichkeiten des Engagements eröffnen. Das gemeinsame Lernen wird gefördert. Hierfür stehen räumliche und personelle Kapazitäten im Computerraum, in der Näh- und Kreativwerkstatt sowie in der Bibliothek im Stadtschloss Moabit Nachbarschaftshaus zur Verfügung. Die entwickelten Angebote sind niederschwellig und auch für Menschen mit Sprachbarrieren zugänglich.
Lokaler Tag der Seniorinnen und Senioren
Martin-Luther-Ring 4-6 / 04109 Leipzig / Sachsen
Die Veranstaltung "Tag der Seniorinnen und Senioren" wurde konzipiert und durchgeführt, um ältere Menschen besser mit Unterstützungsleistungen und Angeboten der offenen Seniorenarbeit bekannt zu machen. Bei der Veranstaltung wurden in Vorträgen, Beiträgen im Forum sowie in Arbeitskreisen die Herausforderungen und Chancen des Alters diskutiert. Gleichzeitig standen auf dem ‚Markt der Engagierten‘ über 40 Vereine, Institutionen und andere für Fragen bereit. Aufgelockert wurde die Veranstaltung durch Musik, kabarettistische Lesungen sowie ausreichend Gelegenheiten zum Austausch und Netzwerken.
Offenes Forum "Wie gewinne und halte ich Ehrenamtliche?"
Martin-Luther-Ring 4-6 / 04109 Leipzig / Sachsen
Durch gezielte Öffentlichkeitsarbeit werden interessierte Personen, hierunter bereits Engagierte als auch Menschen auf der Suche nach einer neuen Aufgabe, zu einem Nachmittagsforum zum Thema Senioreninnen/Senioren und Ehrenamt eingeladen. Ziele des Forums sind die Diskussion und Thematisierung der Herausforderungen, mit denen sich viele Seniorenvereine konfrontiert sehen. Mit Hilfe von Podiumsdiskussionen, Tischgesprächen, Filmvorführungen und ähnlichem wird ein reger Austausch von Erfahrungen und Ideen initiiert und gezeigt, dass die Arbeit mit älteren Menschen Freude bereitet.
Quartiersfotobuch
Außer der Schleifmühle 55-61 / 28203 Bremen / Bremen
Menschen, die wegen körperlicher Einschränkungen das Haus nur selten oder nicht mehr verlassen können, interessieren sich oft noch sehr dafür, was in "ihrem" Stadtteil passiert. Um sie an neuen Entwicklungen teilhaben zu lassen, wurde im Projekt "Nachbarschaften schaffen" der Paritätischen Gesellschaft für Soziale Dienste Bremen ein Quartiersfotobuch entwickelt. Dafür haben Nachbarschaftshelferinnen und Nachbarschaftshelfer markante Orte im Stadtteil fotografiert, die sich in den letzten fünf Jahren verändert haben. Mit kurzen Kommentierungen versehen, wurden sie in einem Drogeriemarkt zu einem gebundenen Bildband zusammengestellt.
Das Fotobuch "Huchting heute" wird von den Nachbarschaftshelferinnen und Nachbarschaftshelfer in Huchting zu Hausbesuchen mitgenommen und ist Anlass für Gespräche über das Gestern und Heute im Stadtteil. Es steht auch in der örtlichen Zweigstelle der Stadtteilbibliothek zur allgemeinen Ausleihe zur Verfügung.
Stellenanzeige für Ehrenamtliche
Luitpoldplatz 1 / 76726 Germersheim / Rheinland-Pfalz
Die Kreisverwaltung Germersheim hat ihre Suche nach Seniorenbeauftragten in den örtlichen Amtsblättern bekannt gegeben und hier Stellenanzeigen mit einer Aufgabenbeschreibung geschaltet. Ebenso wichtig war die persönliche Ansprache von lokalen Schlüsselpersonen, die bereits für ihr soziales Engagement bekannt waren.
Tag der offenen Gärten
Westenmauer 10 / 59227 Ahlen / Nordrhein-Westfalen
Bereits seit 2009 organisiert die Stadt Ahlen jährlich einen "Tag der offenen Gärten", bei dem Privatleute an einem Sommersonntag ihre Gärten für Interessierte öffnen. Im Projekt hat die Leitstelle "Älter werden in Ahlen" die Idee noch ausgeweitet: Startpunkt ist nun das städtische Begegnungszentrum "Mittrops Hof". Engagierte aus dem dortigen Nachbarschaftsprojekt sorgen für Kaffee, Kuchen und türkische Spezialitäten und verteilen grüne Taschen mit Informationsmaterial und Routenplänen zu den offenen Gärten.
Der Gartentag findet jährlich mehr Anklang und ist gleichzeitig Anlass für die Werbung neuer Ehrenamtlicher: Gesucht werden ortskundige Fahrradfahrerinnen und -fahrer, die Gäste auf der Route begleiten, sowie neue "Gartengastgeberinnen und -gastgeber".
Qualifizierung und Begleitung von ehrenamtlich Engagierten
Ehrenamtliches Engagement im Quartier entsteht nicht von selbst. Viele Projektträgerinnen und Projektträger stellen fest: Es genügt nicht, Engagierte zu gewinnen. Sie gut für ihre Aufgaben zu qualifizieren und in ihrer Tätigkeit zu begleiten, ist mindestens genauso wichtig, um Überforderung vorzubeugen, den Zusammenhalt der Ehrenamtlichen zu stärken und das Engagement nachhaltig zu gestalten. Einige Projektträgerinnen und Projektträger haben in der Projektlaufzeit regelrechte Curricula entwickelt.
Aufgabenprofile und Handlungsfelder für Ehrenamtliche
Hans-Sachs-Platz 2 / 90403 Nürnberg / Bayern
Für Ehrenamtliche wurden in vorbereitenden Workshops vier Handlungsfelder und Aufgabenprofile entwickelt. Diese stellen die Basis für die angebotenen Hilfen dar:
- "Ein offenes Ohr haben":
soziale Teilhabe durch Hausbesuche oder telefonische Kontakte - "Eine helfende Hand reichen":
kurzfristige, befristete Alltagshilfen in besonderen Situationen (zum Beispiel nach einem Krankenhausaufenthalt) - "Einen aufmerksamen Blick schenken":
unverbindliches Hilfsangebot für Ältere, die bei Alltagsbegegnungen im Wohnviertel als unterstützungsbedürftig oder vereinsamt auffallen - "Brückenbauer":
Dienstleistende im Viertel können über die Ehrenamtlichen Kontakt zu den Koordinationsstellen herstellen und Informationen weitergeben, wenn Ältere Hilfebedarf signalisieren oder als unterstützungsbedürftig auffallen.
- "Ein offenes Ohr haben":
Begrüßungsmappe für Ehrenamtliche
Marktplatz 37 / 73525 Schwäbisch Gmünd / Baden-Württemberg
Bevor neue Ehrenamtliche im Seniorennetzwerk Schwäbisch Gmünd mit ihrer Tätigkeit beginnen, erhalten sie eine eigens entwickelte Begrüßungsmappe. Neben einem durch den Bürgermeister unterzeichneten Begrüßungsschreiben werden die für das Ehrenamt geltenden Rahmenbedingungen erläutert. Außerdem enthält sie Vordrucke für die Aufnahme, für eine Vereinbarung und für eine Bescheinigung über die ehrenamtliche Mitarbeit.
Boxenstopp
Westenmauer 10 / 59227 Ahlen / Nordrhein-Westfalen
Entlastung für Ehrenamtliche: Einfach mal durchatmen können, das war der Wunsch einiger Ehrenamtlicher aus dem Nachbarschaftsprojekt am Betreuungszentrum Gezeitenland in Ahlen. Sie gestalten nun einmal im Monat den "Boxenstopp" – eine ruhige halbe Stunde, in der Engagierte wieder Energie tanken können. Jeden Monat gibt es zu einem Motto wie irische Segenswünsche, Liebe oder Reisen besinnliche Texte, Bilder und Musik. Das Gezeitenland arbeitet dabei unter anderem mit der Leitstelle "Älter werden in Ahlen" und mit einer Kirchengemeinde zusammen.
Curriculum für Ehrenamtliche im Besuchsdienst für Menschen mit Demenz
Ziegelhofstraße 125 - 127 / 26121 Oldenburg / Niedersachsen
Ein 20-stündiges Seminar des Paritätischen Oldenburg-Ammerland bereitet Interessierte auf eine freiwillige Tätigkeit im Besuchsdienst für demenziell erkrankte Menschen vor. Das Curriculum für die zwölfköpfige Gruppe vermittelt Basiswissen zu verschiedenen Krankheitsbildern, Methoden der Kommunikation und Gesprächsführung sowie zur Betreuung und Beschäftigung. Türöffner und Stolpersteine bei der Kontaktaufnahme, Hilfen im Alltag, zum Beispiel beim Essen, Anziehen und außer Haus gehen, rechtliche Grundlagen und die Beschäftigung mit den Themen Sterben, Tod und Trauer sind weitere Elemente des Seminars.
Curriculum für mobile soziale Wohnberaterinnen und Wohnberater
Am Goldgraben 14 / 37073 Göttingen / Niedersachsen
Die "Freie Altenarbeit Göttingen" befähigt Interessierte aus sozialen, pflegerischen oder anderen Berufen mit einer Fortbildung dazu, Ältere bei Entscheidungen rund ums Wohnen zu unterstützen. Über ein halbes Jahr eignen sich die Ehrenamtlichen mit professioneller Anleitung in aufeinander aufbauenden zweitägigen Modulen Wissen über barrierearmes, technikunterstütztes, soziales Wohnen, Methoden der Gesprächsführung und erfolgreiche Öffentlichkeitsarbeit an. Die Ausbildung ist mit einem Lehrgang zur Dorfmoderation gekoppelt, der auf die Aktivierung und Begleitung solidarischer Netzwerkstrukturen im Dorf gerichtet ist. In einem anschließenden Praxisjahr helfen die mobilen sozialen Wohnberaterinnen und Wohnberater bei der Öffentlichkeitsarbeit, hospitieren bei Wohnberatungen und üben sich in kollegialer Beratung wie im Anschieben von ersten Dorfprojekten. Nach Abschluss der Fortbildung und Mitarbeit während des Praxisjahres erhalten die Teilnehmenden ein qualifiziertes Zertifikat.
Curriculum für multiethnische Stadtteilhelferinnen und Stadtteilhelfer
Rembrandtstraße 17 - 19 / 66540 Neunkirchen / Saarland
In rund 100 Stunden haben sich in Saarbrücken-Brebach im Projekt "Brebach versorgt sich selbst!" 22 Stadtteilhelferinnen und Stadtteilhelfer ausbilden lassen. In der Fortbildung haben sie sich Kenntnisse über alltagsrechtliche Fragen, Lebensmittelhygiene, Demenz als Krankheitsbild und Hilfsmittel angeeignet, sich mit Techniken und Fertigkeiten für Hilfen im Alltag vertraut gemacht und Methoden der Gesprächsführung kennengelernt. Sie leisten nun im Auftrag des BürgerInnen-Zentrums Brebach ehrenamtlich gegen eine Aufwandsentschädigung kleinere Hilfestellungen in der Nachbarschaft oder helfen bei Veranstaltungen und Festen mit. Einigen Absolventinnen und Absolventen ist dank der Ausbildung der Sprung in eine Festanstellung als Alltagshelferin oder Alltagshelfer in einer sozialen Einrichtung oder einem Privathaushalt gelungen.
Curriculum für Quartiersbotschafterinnen und Quartiersbotschafter
Hamburg
In fünf halbtägigen Treffen hatten die angehenden Botschafterinnen und Botschafter ihres Stadtteils Gelegenheit, sich untereinander kennen zu lernen, sich über die Besonderheiten und bestehenden Angebote ihres Stadtteils zu informieren, ihre Rolle herauszuarbeiten und ihren Bedarf an hauptamtlicher Unterstützung zu formulieren. Dabei wurden auch die Grenzen der ehrenamtlichen Zuständigkeit, das "Wie und Wo" ihrer Präsentation im Stadtteil sowie ihre Vernetzung mit sozialen Einrichtungen und weiteren Partnern im Quartier thematisiert. Im Vordergrund des Vorbereitungskurses stand das Ziel, die Selbstorganisation der einzelnen Standorte zu fördern und ein gemeinsames Bild vom Profil der Quartiersbotschafterinnen und Quartiersbotschafter zu erarbeiten. Durchgeführt wurden die Module mit Unterstützung des Freiwilligenzentrums Hamburg-Wandsbek, der Freiwilligen-Agentur-Bergedorf, des Seniorenbüros Hamburg und zwei seniorTrainerinnen.
Curriculum für Quartiersbotschafterinnen und Quartiersbotschafter
Hamburg
In fünf halbtägigen Treffen hatten die angehenden Botschafterinnen und Botschafter ihres Stadtteils Gelegenheit, sich untereinander kennen zu lernen, sich über die Besonderheiten und bestehenden Angebote ihres Stadtteils zu informieren, ihre Rolle herauszuarbeiten und ihren Bedarf an hauptamtlicher Unterstützung zu formulieren. Dabei wurden auch die Grenzen der ehrenamtlichen Zuständigkeit, das "Wie und Wo" ihrer Präsentation im Stadtteil sowie ihre Vernetzung mit sozialen Einrichtungen und weiteren Partnern im Quartier thematisiert. Im Vordergrund des Vorbereitungskurses stand das Ziel, die Selbstorganisation der einzelnen Standorte zu fördern und ein gemeinsames Bild vom Profil der Quartiersbotschafterinnen und Quartiersbotschafter zu erarbeiten. Durchgeführt wurden die Module mit Unterstützung des Freiwilligenzentrums Hamburg-Wandsbek, der Freiwilligen-Agentur-Bergedorf, des Seniorenbüros Hamburg und zwei seniorTrainerinnen.
Mehrstufige Seminare für Ehrenamtliche
Hans-Sachs-Platz 2 / 90403 Nürnberg / Bayern
Für Ehrenamtliche in der Seniorenarbeit bietet das Sozialamt in Nürnberg mehrstufige, aufeinander aufbauende Schulungen an. Die Basisschulung umfasst unter anderem die Sensibilisierung für die eigene Motivation und Ziele sowie für die Bedürfnisse von Älteren. Hinzu kommen Themen wie Gesprächsführung oder auch ein Rollstuhl- und Rollatortraining. Die Aufbauschulungen knüpfen an die praktische Erfahrung der Freiwilligen an und behandeln beispielsweise den Umgang mit chronischen Krankheiten oder vertiefen die Gesprächsführungskompetenzen. Externe Expertinnen und Experten unterstützen die Schulungen.
Runder Tisch der Kümmerer
Poststraße 23 / 56759 / Rheinland-Pfalz
Vier Gemeinden der Verbandsgemeinde Kaisersesch nehmen am Projekt "Die Kümmerer" teil. In diesem Rahmen bieten mehrere Bürgerinnen und Bürger Unterstützung für Menschen an, die auf Hilfe im Alltag angewiesen sind. Die Projektleitung lädt alle "Kümmerer" regelmäßig zum Runden Tisch ein. Hier können Erfahrungen ausgetaucht werden, Stolpersteine und neue Ideen besprochen und das weitere gemeinsame Vorgehen abgestimmt werden. Der Runde Tisch ist in ein Netzwerk aus weiteren Projekten eingespannt. Dadurch wird eine gegenseitige Ergänzung und Unterstützung gewährleistet.
Schulung für Leih-Großeltern
Marktplatz 3 / 36129 Gersfeld / Hessen
Da die Generationen einer Familie heute häufig nicht mehr nah beieinander wohnen, unterstützen an vielen Orten Leih-Omas und Leih-Opas jüngere Familien bei der Betreuung ihrer Kinder - eine Win-Win-Situation für beide Seiten. Im Landkreis Fulda hat sich das Projekt "Leih-Großeltern" als Leuchtturmprojekt für die Verbindung der Generationen etabliert. Wo sich Leih-Omas und Leih-Opas vorher nur vereinzelt und als Zufallsbekanntschaft fanden, wurde mit dem Projekt "Betreutes Wohnen im Oberen Fuldatal" des Vereins "Miteinander-Füreinander Oberes Fuldatal" ein Konzept für eine qualifizierte Vorbereitung auf diese Aufgabe entwickelt. In rund zehn Schulungseinheiten erfahren interessierte Ältere Wichtiges zu Haftpflicht und Erster Hilfe am Kind, beschäftigen sich mit Kommunikation und Spiel und setzen sich mit dem Thema "Grenzen setzen bei Kindern" auseinander. Der Verein bietet mittlerweile 13 Leih-Großeltern darüber hinaus regelmäßig Gelegenheit zum Austausch und zur Weiterbildung. Um möglichst viele neue Leih-Omas und Leih-Opas in der Region zu gewinnen, hat der Verein seine Schulungen für neue Träger geöffnet und unterstützt sie beim Aufbau weiterer Projekte.
Schulung für Leih-Großeltern
Bahnhofstraße 28 / 36157 Ebersburg / Hessen
Da die Generationen einer Familie heute häufig nicht mehr nah beieinander wohnen, unterstützen an vielen Orten Leih-Omas und Leih-Opas jüngere Familien bei der Betreuung ihrer Kinder - eine Win-Win-Situation für beide Seiten. Im Landkreis Fulda hat sich das Projekt "Leih-Großeltern" als Leuchtturmprojekt für die Verbindung der Generationen etabliert. Wo sich Leih-Omas und Leih-Opas vorher nur vereinzelt und als Zufallsbekanntschaft fanden, wurde mit dem Projekt "Betreutes Wohnen im Oberen Fuldatal" des Vereins "Miteinander-Füreinander Oberes Fuldatal" ein Konzept für eine qualifizierte Vorbereitung auf diese Aufgabe entwickelt. In rund zehn Schulungseinheiten erfahren interessierte Ältere Wichtiges zu Haftpflicht und Erster Hilfe am Kind, beschäftigen sich mit Kommunikation und Spiel und setzen sich mit dem Thema "Grenzen setzen bei Kindern" auseinander. Der Verein bietet mittlerweile 13 Leih-Großeltern darüber hinaus regelmäßig Gelegenheit zum Austausch und zur Weiterbildung. Um möglichst viele neue Leih-Omas und Leih-Opas in der Region zu gewinnen, hat der Verein seine Schulungen für neue Träger geöffnet und unterstützt sie beim Aufbau weiterer Projekte.
Seminar Alltagsbegleitung
Bremer Straße 27 / 21255 Tostedt / Niedersachsen
Um engagierte und motivierte Menschen in der Seniorenarbeit zu unterstützen, bot das Beratungsbüro für Pflege und Soziales in Tostedt das Seminar "Alltagsbegleitung" an. Dieses umfasste 40 Stunden und hatte zum Ziel, die Alltagsbegleiterinnen und Alltagsbegleiter für ihre Tätigkeit zu qualifizieren. Neben grundlegendem Wissen zum Umgang und zur Aktivierung älterer, teilweise pflegebedürftiger oder demenzerkrankter Personen vermittelte die Fortbildung auch Kenntnisse zu häufigen Krankheitsbildern von älteren Menschen, altersgerechter Ernährung und zur Erhaltung der geistigen Aktivität.
Seminar Arbeit im Seniorenverein
Martin-Luther-Ring 4-6 / 04109 Leipzig / Sachsen
Das Sozialamt in Leipzig organisierte eine Reihe von Weiterbildungsangeboten, die sich mit der Arbeit in und mit Seniorenvereinen auseinandersetzten. Hierbei wurden insbesondere die Themen der Öffentlichkeitsarbeit im Seniorenverein, die Beschäftigungsförderung für das Ehrenamt und die Finanzierung und Förderungsmöglichkeiten von Projekten behandelt. Ziel der Veranstaltung war es, Vorurteile und Ängste bei der Übernahme von Verantwortung in entsprechenden Vereinen zu klären und abzubauen sowie die Vernetzungs- und Kooperationsbereitschaft zu stärken.
Seminar zur praktischen Unterstützung in der Seniorenarbeit
Frankfurter Straße 97 / 53773 Hennef / Nordrhein-Westfalen
Erst durch die Mithilfe ehrenamtlicher Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ist es möglich, zahlreiche Angebote, wie beispielsweise Erzählcafés, PC-Kurse oder verschiedene Vorträge für Seniorinnen und Senioren, im Seniorenbüro Hennef anzubieten. Vor ihrem Einsatz wurden die Ehrenamtlichen in einem zweitägigen Seminar geschult. In diesem Rahmen bekamen die Helferinnen und Helfer Informationen über alle Angebote und die jeweiligen Ansprechpersonen. Zusätzlich wurde mit ihnen das Verhalten in verschiedenen Gesprächssituationen erprobt. Diese Seminare sollen eine umfassende und zielgruppengerechte Beratung ermöglichen.